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  • Von Redaktion
  • 17.05.2016 um 18:00
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Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) bietet sowohl Arbeitgebern als auch Mitarbeitern allerhand Vorteile. Für Berater ist sie daher ein Geschäftsfeld mit ordentlichem Wachstumspotenzial. Welche Pluspunkte eine bKV hat und wie Berater sie am besten an den Mann bringen können, erklärt Ulrich Neumann, Leiter Maklervertrieb der Gothaer, im Interview.

Pfefferminzia: Nimmt die Bedeutung der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) zu?

Ulrich Neumann: Ja, die Bedeutung der bKV nimmt sukzessive zu, was die positive Entwicklung der Bestandszahlen belegt. Arbeitgeber erkennen immer mehr, dass es sich lohnt, in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu investieren. Eine bKV bietet eine im Verhältnis preiswerte Möglichkeit, die Attraktivität des eigenen Unternehmens zu steigern und sich von Mitbewerbern abzugrenzen. Dies bietet Vorteile bei der Mitarbeiterbindung und der Suche nach Fachkräften.

Neben der arbeitgeberfinanzierten bKV bieten viele Arbeitgeber ihren Mitarbeitern durch Abschluss eines Gruppenversicherungsvertrages die Möglichkeit, bKV-Tarife eigenfinanziert abzuschließen. So kommen Mitarbeiter in den Genuss preisgünstiger und leistungsstarker Kranken-Zusatztarife mit besonderen Zugangsbedingungen, wie zum Beispiel den Verzicht auf eine Gesundheitsprüfung.

Welche Module sind bei der bKV am stärksten nachgefragt?

Im Bereich der Arbeitgeberfinanzierung die Leistungsbausteine Stationär und Vorsorge, im Bereich der Arbeitnehmerfinanzierung die Leistungsbausteine Zahn und Stationär.

Wie sieht es mit einer Gesundheitsprüfung aus: Ab wie vielen Mitarbeitern entfällt sie oder wird vereinfacht?

Im Bereich der Arbeitgeberfinanzierung verzichten wir bei einer Durchdringung der Belegschaft von mindestens 90 Prozent beziehungsweise bei mindestens 20 Mitarbeitern in allen Leistungsbausteinen auf eine Gesundheitsprüfung. Im Bereich Zahn entfällt die Gesundheitsprüfung bereits bei einer Durchdringung von 90 Prozent und 5 Mitarbeitern. Jeder Mitarbeiter wird versichert.

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