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Ein Gewitter in Bayern: 2017 gab es weniger Blitze, die Häuser zerstörten. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 25.06.2018 um 13:32
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lesedauer Lesedauer: ca. 00:45 Min

Die deutschen Versicherer mussten 2017 deutlich weniger Schäden durch Blitze regulieren als noch im Jahr zuvor. Dafür werden die Schäden aber immer teurer, wie der Branchenverband GDV berichtet.

Im vergangenen Jahr hatte die deutsche Versicherungsbranche mit weniger Schäden durch Blitze zu tun. Rund 300.000 solcher Schäden meldeten die Versicherten – das ist ein Minus von 20.000 Vorfällen im Vergleich zum Vorjahr. Laut Zahlen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ist das aber nicht gleich Grund zur Freude. Denn: Das Volumen der Schäden bleibt unverändert hoch.

Im Jahr 2017 leisteten die Versicherer durchschnittlich 840 Euro (Vorjahr: 770 Euro) für einen Blitzschaden an Häusern. Es wird also immer teurer. Zerstörte ein Blitzeinschlag 2013 im Schnitt noch Sachwerte von 580 Euro, sind es inzwischen 45 Prozent mehr. Der GDV sieht den Grund darin, dass immer mehr Häuser mit hochwertiger Gebäudetechnik wie Heizungs- oder Jalousien-Steuerungen ausgestattet sind, die durch Blitzeinschläge zerstört werden können.

Für Blitzschäden an Dach, Mauerwerk oder fest eingebauten elektrischen Installationen wie Heizungssteuerungen zahlt die Wohngebäudeversicherung. Auch Aufräumschäden sind meist mit drin. Schäden an beweglichem Eigentum in der Wohnung oder im Haus trägt die Hausratversicherung. Dazu zählen etwa Computer, Fernseher oder andere technische Geräte.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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