Ein Polizist steht Wache vor einer Wohnung, in die eingebrochen wurde. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 12.08.2015 um 11:43
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Das Schlimmste an einem Einbruch ist für viele Deutsche nicht, dass persönliches Hab und Gut geklaut wurde. Vielmehr bereitet jedem Dritten das Eindringen in die Privatsphäre Bauchschmerzen. Was sich die Betroffenen dabei von ihrem Versicherer erhoffen, zeigt eine aktuelle Studie.

2014 hat die Polizei deutschlandweit rund 152.000 Einbrüche gezählt. Das entspricht einem Plus von 43 Prozent seit 2006. Was vielen Deutschen dabei besonders zu schaffen macht, ist nicht dass etwa Bargeld oder Schmuck gestohlen wurde. Vielmehr fühlen sich 34 Prozent der Betroffenen nicht mehr sicher in ihren eigenen vier Wänden.

Für etwa genauso viele ist der Gedanke an das ungewollte Eindringen in die Privatsphäre und das verringerte Sicherheitsgefühl am Schlimmsten. Das zeigt eine aktuelle Studie der Basler. „Das Wissen, dass Fremde in die Wohnung eingedrungen sind, die persönlichen Gegenstände durchsuchten und anfassten, wiegt wesentlich schwerer als der Verlust von persönlichen und liebgewonnen Dingen“, sagt Tobias Löffler, Produkt- und Zielgruppenmanager Nichtleben der Basler Versicherungen.

Was sich Kunden nach einem Einbruch wünschen

Drei Viertel der Deutschen sehen die Hilfe im Schadensfall als die mit Abstand wichtigste Leistung einer Hausratversicherung. Dazu gehört die gründliche Reinigung des Zuhauses, um auch unsichtbare Spuren zu beseitigen. Aber auch psychologische Unterstützung von einem Facharzt, um das schlimme Ereignis möglichst schnell zu verarbeiten. Zudem wünscht sich jeder dritte Bundesbürger von seiner Versicherung Informationen und konkrete Angebote zu vorbeugenden Maßnahmen.

84 Prozent der Deutschen bewahren ständig Bargeld in ihrer Wohnung auf. Bei 15 Prozent liegen mehr als 500 Euro und bei 4 Prozent sogar 3.000 Euro und mehr zuhause rum. Das ist gefährlich, weil Bargeld das begehrteste Diebesgut ist und nur in begrenztem Maße über die Hausratversicherung abgedeckt ist.

Nur der Tresor schützt das Bargeld

„In Zeiten von Kredit- und Girokarten haben die Deutschen dazugelernt und lagern trotz Niedrigzinsen immer seltener Bargeld zuhause. Allerdings reichen den Diebesbanden auch kleinere Beträge pro Wohnung, zumal sie alle gängigen Verstecke, von Kaffeedose bis zur Schublade im Kleiderschrank, kennen. Nur ein sicherer Tresor bietet hinreichenden Schutz“, so Löffler.

Für die Studie „Einbruchschutz“ hat die Basler 1.009 Bundesbürger ab 18 Jahren zu Einbruchsfolgen, Investitionen in Schutzmaßnahmen und ihrem Verhalten befragen lassen.

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