Pfefferminzia Logo rgb
Ein Senior liest den Finanzteil einer Zeitung. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 18.06.2015 um 17:52
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 01:10 Min

50 Prozent der Generation 50- bis 79-Jährigen kennt nicht die genaue Höhe der Geldsumme, die ihr im Monat zur Verfügung steht. Was ihnen bei einer Geldanlage wichtig ist, und welche Produkte sie bevorzugen.

Jeder zweite Deutsche über 50 Jahren weiß nicht, wie viel Geld ihm monatlich zur Verfügung steht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung, die die Teambank Nürnberg durchführen ließ und die der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vorliegt. Befragt wurden 1.000 Personen im Alter von 50 bis 79.

Obwohl die Mehrheit der Generation sich in finanziellen Dingen gut auskenne, sehr gewissenhaft sei und regelmäßig Kontoauszüge über Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker ziehe, kann sie die genaue Summe, die ihr monatlich zur Verfügung steht, nicht benennen.

Die Stimmung in Bezug auf Finanzen hat sich bei der Generation Ü 50 jedoch gegenüber dem Vorjahr verbessert: Acht von zehn Befragten befinden sich nach eigenen Angaben in einer guten finanziellen Lage. Jedoch blickt die Mehrheit  auf die weitere Entwicklung mit Skepsis. Jeder Dritte glaubt der Befragung zufolge, dass sich seine Finanzlage in den nächsten Jahren verschlechtern wird.

Zuerst auf Luxus und Reisen verzichten

Wenn es finanziell eng wird, würden die meisten Befragten zuerst auf Luxus und auf Reisen verzichten. Allerdings sind laut der Studie unter den Befragungsteilnehmern die Menschen, die schon im Ruhestand sind, weniger bereit, sich bei Finanz-Engpässen überhaupt einzuschränken.

Obwohl viele Ältere ihre finanzielle Lage positiv einschätzen, kommen gerade in der älteren Generation viele Menschen kaum mit dem Geld aus, das sie monatlich zur Verfügung haben oder benötigen finanzielle Unterstützung. Das betriffe insbesondere ältere Menschen, die in Pflegeheimen leben.

Sicherheit vor Rendite

In puncto Geldanlage setzt die ältere Generation auf Sicherheit vor Rendite. 44 Prozent investieren in betriebliche Altersvorsorge, 35 Prozent haben einen Bausparvertrag und 29 Prozent eine Kapitallebensversicherung.

Einkaufen im Internet und das Online-Banking sind in der Altergruppe 50 bis 79 weniger beliebt. Über die Hälfte der Befragten hegt Bedenken in Bezug auf Sicherheit und Datenschutz. Ein Viertel bezeichnet Einkäufe im Internet als zu kompliziert. Allerdings kennt sich immerhin jeder Zweite mit sicheren Online-Zahlmethoden aus.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Zuletzt hinzugefügt
„Schadenbearbeitung war immer wie ein Wurmfortsatz“
„Lass mal reden“ mit Sami Charaf Eddine (Claimflow)

„Schadenbearbeitung war immer wie ein Wurmfortsatz“

„Wie willst du denn 1 Million Versicherte individuell ansprechen?“
„Lass mal reden“ mit Ingo Gregus (Adesso Digitalagentur)

„Wie willst du denn 1 Million Versicherte individuell ansprechen?“

Zuletzt hinzugefügt
Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Die besten Maßnahmen, mit denen Versicherer Maklern helfen
OMGV Award für Maklerunterstützung 2023

Die besten Maßnahmen, mit denen Versicherer Maklern helfen

Zuletzt hinzugefügt
„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“
„Lass mal reden“ mit Ralf Pispers, Personal Business Machine (PBM)

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“

„Es gibt kaum Branchen, die eine höhere Verantwortung tragen“
Interview-Reihe 'Mit Vision – Auf dem Weg zum Unternehmer'

„Es gibt kaum Branchen, die eine höhere Verantwortung tragen“

Skip to content