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Junge Mutter beim Zähneputzen mit ihrem Kleinen: Für junge Eltern können die Kosten für das Kind problematisch werden. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 31.08.2015 um 07:51
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:10 Min

Bekommen Eltern ein Kind, ist der Finanzbedarf danach hoch: Geht einer der Partner in Elternzeit, fällt ein Gehalt weg. Und das Elterngeld gleicht hier nur einen Teil der entstandenen Lücke aus. Versicherungen sind dann oft eine mögliche Quelle für Einsparungen. Allerdings nehmen Eltern dabei sehenden Auges negative Konsequenzen in Kauf.

Folgende fünf Möglichkeiten haben Eltern laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, um ihre Altersvorsorge durch die Elternzeit zu bringen.

1. Beitragsfreistellung

Die Versicherung bleibt bestehen, der Versicherte zahlt aber keine Beiträge mehr ein. Oft ist eine Beitragsfreistellung erst nach einer gewissen Mindestlaufzeit des Vertrages, etwa nach zwei oder drei Jahren, möglich. Achtung: Durch die Beitragsfreistellung sinken die vereinbarten Leistungen. Das gilt für den Todesfallschutz als auch für die spätere Renten- oder Kapitalauszahlung.

2. Beiträge stunden

Viele Versicherer sind bereit, die Beiträge für einen Lebensversicherungsvertrag zu stunden. Das heißt, der Kunde kann seine Zahlungen aufschieben. Nach Ablauf der Stundung muss der Versicherte die Beiträge verzinst nachzahlen. Manche Versicherer verrechnen die „Schulden“ aber auch mit  späteren Leistungen.

3. Versicherungssumme herabsetzen

Eine weitere Möglichkeit zu Sparen ist es, die Versicherungssumme zu senken. Denn dadurch sinken wiederum die Beiträge, die der Kunde regelmäßig zahlen muss. Dabei gibt es Mindestbeiträge, die nicht unterschritten werden dürfen.

4. Dynamische Tarife einfrieren

Hat der Verbraucher jährlich steigende Beiträge und Leistungen vereinbart, so kann er diesen dynamischen Tarif einfrieren. Das bedeutet, der Beitrag und die Versicherungssumme steigen nicht weiter, sondern bleiben auf der erreichten Höhe. Nach zweimaligem Aussetzen der Dynamisierung geht das Recht verloren, die Versicherungssumme ohne neue Gesundheitsprüfung anzuheben.

5. Überschüsse mit Beiträgen verrechnen

Die Überschussanteile können mit den laufenden Beiträgen verrechnet werden, was die Kosten deutlich verringert. Allerdings ist eine solche Umstellung nicht bei allen Verträgen möglich. Das Ganze lohnt sich auch nur, wenn der Vertrag schon einige Jahre läuft.

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