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Eine Frau vor einem Poster zahlreicher Aktenordner: In vielen Maklerfirmen läuft die Verwaltung noch nicht digital ab. Das lässt sich in Zukunft nicht mehr aufrecht erhalten, warnen Experten. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 24.01.2018 um 14:05
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lesedauer Lesedauer: ca. 03:15 Min

In Zeiten zunehmender Digitalisierung und immer stärkeren Kostendrucks wächst bei vielen Maklern der Bedarf nach einem perfekten Maklerverwaltungsprogramm (MVP). Aber wie wählen Makler das richtige für sich aus? Das erfahren Sie hier.

Auch ein Blick auf die Technologie steht an. Informationen darüber, ob das MVP kontinuierlich weiterentwickelt wird, liefern etwa Häufigkeit und Umfang von Updates. „Wenn es etwa nur halbjährliche Updates gibt und dort vor allem kleinere fachliche Anpassungen veröffentlicht werden, spricht das gegen eine moderne technologische Basis“, erklärt Hesse.

Wichtig ist auch das Thema Schnittstellen.

Beispiel Bipro. Über diese Schnittstelle läuft die Kommunikation mit dem Versicherer. Hier gibt es Unterschiede darin, welchen Funktionsumfang das Zusammenspiel der Systeme bietet. Hesse: „So können Bipro-Nachrichten entweder nur abgerufen und zur komplett manuellen Bearbeitung bereitgestellt werden. Oder die Software ordnet die Nachrichten automatisch dem richtigen Kunden zu und stößt maschinell einen zuvor definierten Prozess an.“ In beiden Fällen gebe es eine Bipro-Schnittstelle. „Der wirtschaftliche Nutzen für den Vermittler ist bei der zweiten Variante aber ungleich höher.“

Fakt ist: Das Angebot der Maklerverwaltungsprogramme ist sehr unterschiedlich. Wie sieht es da eigentlich mit den Kosten aus?

„Maklerverwaltungsprogramme beginnen aktuell bei etwa 28 Euro pro Monat“, sagt Schmidt. Der Preis sei unter anderem von der Zahl der Arbeitsplätze, der Form der Datensicherung, der Aktualisierung und der Verbindung mit Beratungsprogrammen abhängig.

Schmidt: „Bei der Auswahl eines MVP sollte sich der Makler immer davon leiten lassen, was ihn ein Mitarbeiter kosten würde, der die Tätigkeiten des MVP manuell erledigen würde. Dann kommt man zu einer vernünftigen Kosten-Nutzen-Analyse und einer guten unternehmerischen Entscheidung.“

Da ist doch viel zu teuer, mag nun manch ein Makler anführen. Zu Recht? Plagemann: „Ich kann nur die Opportunitätskosten eines nicht vorhandenen oder nicht zeitgemäßen MVP-Systems nennen: Das kostet den Makler langfristig die Existenz.“

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Einfache Prozesse digitalisieren – Digitalisierung am Beispiel der Makler | Mein Unternehmen
Vor 3 Jahren

[…] Strategien umgesetzt wurden, lohnt es sich, weiterzudenken. Das kann zum Beispiel bedeuten, ein digitales Verwaltungsprogramm zu nutzen. Ein solches Programm bietet den Vorteil, dass es alle verfügbaren Unternehmensdaten […]

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