Ein Versicherungsvertreter aus Hennef muss sich vor Gericht nun wegen Betrugs verantworten. © Panthermedia
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  • 17.08.2017 um 13:40
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Ein Versicherungsvertreter erfindet Verträge und kassiert so über Jahre rund 670.000 Euro Provision. Nun muss sich der 59-Jährige vor Gericht verantworten.

Wann flog der Betrug auf?

Im Januar 2014. Einige Kunden wechselten zu einer neuen Agentur. Und als der Vertreter dort die Verträge überprüfte, merkte er, dass den Kunden Beträge für nie abgeschlossene Versicherungen abgebucht worden waren.

Der Mann – der inzwischen wegen Depressionen nicht mehr arbeiten kann und eine Erwerbsunfähigkeitsrente von 4.700 Euro monatlich erhält (offensichtlich hatte er gut vorgesorgt) – muss den entstandenen Schaden nun ersetzen.

Wie der General-Anzeiger weiter berichtet, will er eine fällige Lebensversicherung an die Versicherung abtreten. Außerdem hat der Versicherer das Angebot gemacht, dass der Vertreter in den kommenden Jahren 350.000 Euro in monatlichen Raten zurückzahlt. Gelingt ihm das, wird ihm der Rest erlassen.

Der Prozess wird derweil fortgesetzt.

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