Ein Schlüsselersatzservice für den Fall, dass man sich ausgesperrt hat, ist eine Serviceleistung der Hausratversicherung, die ankommt. © picture alliance / dpa-mag | Kai Remmers
  • Von Karen Schmidt
  • 07.09.2021 um 14:36
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Um Interessenten für eine Hausratversicherung zu begeistern, sollte nicht der günstige Preis im Vordergrund stehen, zeigt eine aktuelle Untersuchung von Sirius Campus. Vielmehr sollte der Fokus auf Unterstützungsleistungen liegen.

Bei der Beratung zu Hausratversicherungen nur auf günstige Preise zu pochen, erhöht nicht die Kaufbereitschaft der Kunden. Viel wichtiger sind den Interessenten Service- und Unterstützungsleistungen.

Das hat die Marktuntersuchung „Wirksame Angebots- und Markenkommunikation für Hausratversicherungen“ von Sirius Campus ergeben. Die stärksten Werbebotschaften sind danach der Versicherungsschutz für Cyber-Angriffe und der kostenfreie Schlüsselservice bei Selbstaussperrung.

Im Marktvergleich überzeugen Allianz und Huk-Coburg Markenkenner mit dem besten Leistungsimage. Sie werden am häufigsten als serviceorientierte Hausrat-Versicherer sowie auch als unterstützende Hausratversicherer genannt. Die Huk-Coburg überzeugt zusätzlich bei der Preis-Fairness.

Fast die Hälfte der Kaufwilligen einer Hausratversicherung kommt von alleine auf den Neuabschluss oder Wechsel. Bei 32 Prozent gaben Eltern, Familie oder Kollegen den Impuls. Hier zeigt sich allerdings ein starker Alterseffekt: Bei den 18- bis 30-Jährigen kommen 30 Prozent selbst auf die Idee, sich solch einen Vertrag zuzulegen. Bei den über 56-Jährigen sind es knapp doppelt so viele. Dafür lassen sich die älteren Interessenten deutlich seltener von ihrem sozialen Umfeld inspirieren (18 Prozent), bei den unter 30-Jährigen erhält die Hälfte den Impuls von Freunden und Familie.

Für die Informationssuche zu einer Hausratversicherung werden am häufigsten Suchportale im Internet und das soziale Umfeld aufgesucht. Ähnlich häufig werden auch Vergleichsportale genutzt. Bei den jüngeren Kaufwilligen gibt das unmittelbare Umfeld nicht nur öfter den ersten Impuls, es dient auch am häufigsten als Kontaktpunkt für die Informationssuche, sogar deutlich mehr als das Internet.

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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