Krankenhaus (Symbolbild): Eine Baloise-Tochter verkauft ein Krankenhaushaftpflicht-Portfolio © Ryan McGuire / Pixabay
  • Von Andreas Harms
  • 15.08.2022 um 14:20
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:30 Min

Die deutsche Sach-Tochter der Baloise trennt sich von einem Versicherungsportfolio. Für Neukunden geschlossen ist es schon seit 2018.

Die Basler Sachversicherungs-AG, eine Tochter der Schweizer Baloise, stößt ein Portfolio aus Krankenhaushaftpflichtpolicen ab. Käufer ist die Bothnia International Insurance, eine Tochtergesellschaft des internationalen Unternehmens Compre mit Sitz auf den Bermudas.

Compre hat sich darauf spezialisiert, Versicherer oder Versicherungsportfolios zu kaufen. Es ist damit eine Mischung aus Beteiligungsgesellschaft und Run-off-Plattform. Bothnia International wiederum hat seinen Sitz in Finnland, unterhält aber ein Büro in Hamburg.

Das Versicherungsportfolio befindet sich im Auslauf und ist seit 2018 für Neugeschäft geschlossen. Es enthält Rückstellungen in Höhe von rund 200 Millionen Euro. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Finanzaufsicht Bafin muss der Transaktion noch zustimmen. Sie soll im zweiten Halbjahr 2022 abgeschlossen sein.

Für die Kunden der Versicherungen soll nach wie vor der Dienstleister Ecclesia Gruppe Assekuranz Service in Detmold zuständig sein.

autorAutor
Andreas

Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort