In Immobilien zur Eigennutzung oder Vermietung zu investieren, aber auch in Aktien, dazu rät Finanzoach Antonio Sommese. © dpa/picture alliance
  • Von Manila Klafack
  • 20.08.2019 um 10:28
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Seit Jahren gibt es bei den Banken für die Spareinlagen keine Zinsen. Noch schlechter sieht es aus, wenn die Inflation berücksichtigt wird. In diesem Umfeld rät Finanzcoach Antonio Sommese dazu, in eine Kombination aus Immobilien und Aktien zu investieren.

Die Europäische Zentralbank hatte erst kürzlich mitgeteilt, dass eine Anhebung der Zinsen noch bis mindestens Mitte des nächsten Jahres ausbleiben wird. Daher fragen sich zunehmend mehr Sparer und Anleger, wo sie ihr Geld am besten anlegen können. Zwei Möglichkeiten stellen Immobilien und Aktien dar. Doch welche davon bietet bessere Aussichten?

Für den Mainzer Finanzcoach Antonio Sommese ist die Antwort einfach: Nicht entweder oder, sondern besser beides sollte ins Portfolio. „Die aktuelle Zinssituation bietet eine sehr gute Gelegenheit, in Immobilien zur Eigennutzung oder zur Vermietung zu investieren“, sagt Sommese. Zwar seien die Preise in Großstädten teilweise erheblich gestiegen, doch böten sich trotzdem noch interessante Möglichkeiten.

Beide Anlageformen weisen dem Finanzcoach zufolge Vor- und Nachteile auf, die sich mit einer Kombination gut kompensieren lassen. Bei den Aktien sei ein Vorteil der vergleichsweise geringe Betrag, mit dem das Geld relativ breit gestreut werden kann. Zudem seien Aktien schnell wieder verkäuflich. Dafür bestehe das Risiko eines Wert- oder Totalverlustes.

Die Immobilie dagegen biete einen sofortigen Nutzwert, der auch in Krisenzeiten vorteilhaft sei. Zudem würde der Eigentümer statt eine Miete zu zahlen, Zinsen und Tilgung für das eigene Heim investieren.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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