Das Amazon-Logo an einem Unternehmensgebäude. © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Soeren Stache
  • Von Juliana Demski
  • 05.01.2021 um 17:25
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Vor drei Jahren gründete Amazon gemeinsam mit der Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway und der New Yorker Bank JP Morgan die Krankenversicherung „Haven Healthcare“. Nun soll damit schon wieder Schluss sein – das hat kürzlich ein Unternehmenssprecher gegenüber US-Medien bestätigt.

Besser sein als das teure und ineffiziente Krankenversicherungssystem der USA – dieser Traum ist nun offenbar geplatzt. Drei Jahre ist es her, dass US-Handelsriese Amazon gemeinsam mit Berkshire Hathaway, der Investmentgesellschaft von Warren Buffet, sowie der New Yorker Bank JP Morgan ankündigten, eine eigene Krankenversicherung starten zu wollen.

Unter dem Namen „Haven Healthcare“ wollten die US-Riesen ihren Mitarbeitern und deren Familien eine bessere Gesundheitsversorgung ermöglichen – eine Art betriebliche Krankenversicherung zu schaffen, die womöglich sogar auf andere Unternehmen ausgeweitet werden könnte, war das erklärte Ziel. Doch nun bestätigte ein Sprecher von Haven Healthcare unter anderem gegenüber dem US-Sender CNN überraschend die Einstellung des Geschäfts.

Bereits Ende Februar 2021 solle demnach Schluss sein – Gründe für das plötzliche Aus wurden nicht genannt. Dabei hatten Branchenexperten noch vor drei Jahren vermutet, dass das neue Gesundheitsprojekt das Potenzial dazu hat, die gesamte US-Versicherungswirtschaft zu verändern.

Gleichwohl sei von den bisherigen Partnern geplant, die innerhalb der vergangenen drei Jahre gesammelten Erfahrungen zum Vorteil der eigenen Angestellten zu nutzen, so der Sprecher.  

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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