Viele Unternehmen schützen ihre Daten nicht ausreichend vor Cyber-Angriffen. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 08.02.2016 um 10:22
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Fehlendes Personal, zu wenig Budget oder ausbleibende Angriffe erklären, warum Unternehmen Sicherheitslücken bei ihrer IT in Kauf nehmen. Viele besitzen keine ausreichende Absicherung für den Ernstfall. Das zeigt eine Studie von Dell. Dabei gehört das Risikomanagement, auch in IT-Fragen, zu den Kernaufgaben des Unternehmertums.

175 Firmen befragte Dell zu ihrer IT-Sicherheit. Die Ergebnisse der über alle Unternehmensgrößen reichenden Studie sind verheerend. In nur 8 Prozent der Unternehmen gibt es einen konkreten Ansprechpartner für das Thema. Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse der Befragung, dass mehr als die Hälfte aller Unternehmen über veraltete Sicherheitsmaßnahmen verfügt. Diese Situation sei fatal, so die Experten von Dell. Ohne Schutz seien die Unternehmen leichtes Ziel für Datendiebstahl.

Die Bereitschaft in den Unternehmen, auch das ergaben die Ergebnisse, sich dem Thema anzunehmen, ist aufgrund von fehlendem Personal, zu geringem Budget oder mangelndem Bewusstsein für das Risiko wenig ausgeprägt.

Wenn es aber zu einem solchen Sicherheitsverstoß kommt, bricht in der Regel hektische Betriebsamkeit aus, weil nun auch die Geschäftsführung für das Thema sensibilisiert ist – und das nötige Budget für Verbesserungen freigibt. Bis dahin behelfen sich IT-Abteilungen mit Flickschusterei und stopfen Lücken, so gut es eben geht.

Diese Einstellung sei fatal, so die Experten von Dell. Denn Datendiebstahl gehe oft unbemerkt vonstatten. Schließlich verschwinden keine Unterlagen, wie in der physischen Welt, und offensichtliche Einbruchsspuren bleiben auch keine zurück.

Das notwendige Umdenken der Unternehmer scheint damit nur eine Frage der Zeit zu sein. Der erwartete Anstieg der Nachfrage nach Produkten zur IT-Sicherheit dauert damit keine Jahre mehr. Bereits 2016 wird ein Anstieg zu verzeichnen sein.

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