Immer mehr Menschen nutzen ein Dienstrad, um zur Arbeit zu fahren. © Adobe Stock / milanmarkovic78
  • Von Redaktion
  • 19.10.2020 um 11:44
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Ohne Stau, aber mit Muskelkraft ins Büro: Immer mehr Menschen wählen das Fahrrad für den täglichen Arbeitsweg. Das befeuert auch den Versicherungsbedarf. Gerold Saathoff, Vertriebsvorstand der Ammerländer, spricht über Diensträder und ihre Besonderheiten in puncto Absicherung.

Herr Saathoff, führende Leasinganbieter für Diensträder melden derzeit eine sehr hohe Nachfrage. Wie kommt es dazu?

Gerold Saathoff: Radfahren ist ein Stück Freiheit und Normalität. Laut ADFC ist das Rad in der Stadt auf Strecken bis zu fünf Kilometern Länge das schnellste Verkehrsmittel, das E-Bike sogar auf Strecken bis zu zehn Kilometern. Etwas weniger als ein Drittel der Menschen radelt schon regelmäßig zur Arbeit, zur Schule oder zur Universität, Tendenz steigend. Damit wächst auch das Interesse am Dienstradleasing.

Also machen immer mehr Unternehmen das Dienstradleasing für ihre Mitarbeiter möglich.

Saathoff: Meist übernimmt der Arbeitgeber einen Teil der Kosten, und der Arbeitnehmer beteiligt sich per Gehaltsumwandlung. Die Höhe der monatlichen Leasingraten richtet sich nach dem Kaufpreis des Rades. Dieser ist im Durchschnitt gestiegen, unter anderem befeuert durch teure E-Bikes.

Wie wirkt sich der Trend in puncto Versicherungen aus? Was bedeutet das für Makler und Vermittler?

Saathoff: Die Nachfrage für entsprechende Versicherungen nimmt mit dem Trend Fahrt auf. Wer ein hochwertiges Rad fährt, und das täglich, möchte es auch absichern. Für Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind bei der Versicherung unterschiedliche Dinge wichtig, die in einem Produkt vereint sein müssen. Das ist ein zentraler Aufhänger für die Gespräche mit Kunden.

Was tut eine Dienstradversicherung für Unternehmen?

Saathoff: Dienstradleasing kann für das Unternehmen zu einem finanziellen Risiko werden, wenn Mitarbeiter ihren Anteil nicht mehr tragen können. Dann muss der Arbeitgeber einspringen. Die Lösung ist ein Ausfallschutz, den wir mithilfe unseres neuen Partners AXA Partners in die Fahrrad-Vollkaskoversicherung für Diensträder integrieren konnten. Wir freuen uns über diese Zusammenarbeit. Sie macht möglich, dass die Leasingraten im Falle eines Unfalls oder einer Krankheit übernommen werden, solange der Mitarbeiter ausfällt. Der Ausfallschutz greift mit dem Beginn des Krankengeldes.

Was leistet die Versicherung für Dienstradfahrer?

Saathoff: Sie sollte zentrale Alltagsrisiken abfedern. Dazu gehören Diebstahl, auch von Teilen des Fahrrads, sowie Reparaturen und Pannen. Reparaturkosten sollten ohne Selbstbeteiligung aufgefangen werden, auch bei Verschleiß. Auch eine Neuwertentschädigung ist wichtig. Bei E-Bikes sind Feuchtigkeits- und Elektronikschäden an Akku und Motor ein Thema. Das alles gehört zu den Leistungen unserer Fahrrad-Vollkaskoversicherung für Diensträder.


Gerold Saathoff,
Vorstand Vertrieb der Ammerländer Versicherung.

Weitere Informationen gibt es unter www.ammerlaender-versicherung.de

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