Ein Rettungswagen kurz vor einem Einsatz: Bei den häufiger werdenden Wegeunfällen ist das keine Seltenheit mehr. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 23.08.2016 um 11:04
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Aus einer Statistik der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung geht eine positive Entwicklung hervor. Im Jahre 2015 ist die Zahl der meldepflichtigen Wegeunfälle im Vergleich zum Vorjahr zwar etwas gestiegen, das Risiko von Arbeitsunfällen hat aber abgenommen.

Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle in Deutschland ist im vergangenen Jahr gesunken. 866.056 Arbeitsunfälle passierten, die eine Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen oder den Tod des Unfallopfers zur Folge hatten. Das sind 0,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Das Risiko je 1.000 Vollarbeiter ging also um 1,3 Prozent auf einen Wert von 21,3 Prozent zurück.

Im gleichen Jahr ereigneten sich 14.460 schwere Arbeitsunfälle, die eine Auszahlung einer Rente oder eines Sterbegelds zur Folge hatten. Auch das Risiko, einen solchen schweren Unfall während der Arbeitszeit zu erleiden, ist von 2014 bis 2015 von 0,372 Prozent auf 0,367 Prozent zurückgegangen. Das entspricht einer Abnahme von 1,4 Prozent.

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Die Zahlen der Wegunfälle hingegen sind im gleichen Zeitraum etwas gestiegen: 2015 gab es 179.181 meldepflichtige Wegeunfälle, 2014 waren es 174.240. Das Risiko eines solchen Unfalls lag im Jahre 2014 je 1.000 Arbeiter noch bei 3,75 Prozent. 2015 waren es schon 3,78 Prozent. Die Zahl der tödlichen Wegunfälle ist in diesen beiden Jahren von 322 auf 348 gestiegen.

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