- Von Redaktion
- 22.03.2016 um 11:21
Finanzjournalist Michael Opoczynski war lange Zeit der Mann fürs Geld beim ZDF. In der TV-Sendung „Hart aber Fair“ haute er nun den Hammer raus: „Es lohnt sich nicht zu sparen“, so der einstige Wiso-Mann. Und weiter: „Riester und Rürup machen keinen Sinn.“ Das Grundproblem sei, dass Kunden glaubten, die würden von Banken objektiv beraten.
Außerdem kenne er Fälle von Menschen, die Geld fürs Alter zurücklegen wollten und dann merkten, dass sie 104 Jahre alt werden müssten, um in den Genuss ihres Ersparten kommen zu können.
Michael Kemmer, Geschäftsführer Bundesverband deutscher Banken, hielt aber dagegen. Schließlich müsse man derzeit berücksichtigen, dass auch die Inflation nahe 0 rangiere. „Es gibt keinen realen Verlust“, sagt er. Zum Thema Kleingedrucktes und Beratung meinte er: „Der Kunde muss nur richtig lesen.“
Auch Ralph Brinkhaus, Finanzpolitiker der CDU, gab Contra: Es sei verantwortungslos zu sagen, dass junge Leute nicht mehr sparen sollten.
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