Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrsministerium (rechts), und Ute Hammer, Geschäftsführerin des Deutschen Verkehrssicherheitsrats bei der Vorstellung der Plakatkampagne. © Bundesverkehrsministerium
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  • 18.05.2017 um 10:18
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Das Bundesverkehrsministerium hat eine neue Plakatkampagne für mehr Vorsicht im Straßenverkehr vorgestellt – und im Rahmen dessen auch ernüchternde Daten erhoben. So sind vom Tod eines Menschen im Straßenverkehr im Schnitt 113 Menschen unmittelbar betroffen.

Kommt ein Mensch bei einem Unfall im Straßenverkehr ums Leben, sind davon im Schnitt 113 Personen unmittelbar betroffen: 11 Familienangehörige, 4 enge Freunde, 56 Freunde und Bekannte sowie 42 Einsatzkräfte wie Rettungssanitäter, Feuerwehrkräfte oder Polizisten werden mit diesem Schicksal konfrontiert.

Diese Daten stellten Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrsministerium, und Ute Hammer, Geschäftsführerin des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR), vor. Die Durchschnittswerte wurden anlässlich der Informationskampagne „Runter vom Gas“ von Infratest Dimap, Kantar Public und dem Sozioökonomischen Panel (SOEP) erhoben.

„Wir möchten mit dieser Kampagne alle Verkehrsteilnehmer aufrütteln und die dramatischen Ausmaße eines tödlichen Verkehrsunfalls zeigen“, sagt Bär. „Die Appelle ,Runter vom Gas‘, ,Finger vom Handy‘ und ,Abstand halten‘ der neuen Plakatserie sensibilisieren für drei der häufigsten Unfallursachen“, ergänzt Hammer. „Unangepasste Geschwindigkeit ist seit Jahren Unfallursache Nummer eins bei Unfällen mit Todesfolge. Und diese Unfälle sind durch verantwortungsbewusstes Verhalten im Straßenverkehr ebenso vermeidbar wie Ablenkungsunfälle durch Smartphones beziehungsweise Infotainment am Steuer.“

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