Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hält ein steigendes Renteneintrittsalter offenbar für unvermeidbar © picture alliance/dpa | Jonathan Penschek
  • Von Sabine Groth
  • 04.04.2024 um 13:55
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lesedauer Lesedauer: ca. 00:45 Min

Nach der Reform ist vor der Reform. Und die Neugestaltung des Rentensystems sieht nicht nur Bundesfinanzminister Christian Lindner als eine Daueraufgabe. Jetzt hat er nochmals gefordert, dass die Menschen später in Rente gehen. Aber nicht sofort.

Während Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) immer wieder betont, dass es mit ihm keine weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters geben wird, prescht Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) in die andere Richtung vor.

„Bei der Rente ist offensichtlich, dass wir die Lebensarbeitszeit verlängern müssen, idealerweise durch ein späteres Renteneintrittsalter und mehr finanzielle Anreize für längeres Arbeiten“, sagte er gegenüber der „Rheinischen Post“. Allerdings wolle er dieses Thema nicht jetzt angehen, sondern sieht es als eine Aufgabe in der nächsten Wahlperiode.

Anfang März haben Heil und Lindner gemeinsam das Rentenpaket II vorgestellt, das kein steigendes Renteneintrittsalter vorsieht. Vielmehr soll das Rentenniveau auch weiterhin nicht unter die 48-Prozent-Marke fallen.

Damit es dadurch nicht zu extrem steigenden Beiträgen kommt, soll ein zusätzlicher Kapitalstock, das sogenannte Generationenkapital, aufgebaut werden, aus dem ab 2035 Geld in die gesetzliche Rente fließt. Die Skepsis ist jedoch allgemein groß, dass dies reichen wird. Die Diskussion um längere Lebensarbeitszeiten dürfte sich daher fortsetzen.

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Sabine Groth

Sabine Groth schreibt seit über 20 Jahren schwerpunktmäßig über Geldanlage sowie weitere Finanz- und Wirtschaftsthemen, seit 2009 als freie Journalistin. Zu ihren Auftraggebern zählen vor allem Fachmagazine und -portale.

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Ein arbeitender Steuerzahler
Vor 6 Monaten

Zuerst sollte man als Bürger einfordern, dass die Regierung mal IHRE Arbeit richtig und lange macht. Darüberhinaus wird es keine nä. Legislaturperiode für die FDP (mindestens) geben!

Peter Müller
Vor 6 Monaten

Was für ein unfassbar schlechter Politiker. Ich bin dafür, die Ministergehälter auf 48% des heutigen Niveaus zu deckeln und Sonderleistungen wie die Pauschalen abzuschaffen. Ferner sollten Bundestagsabgeordnete und Bundesminister zwangsweise Mitglied in der gesetzlichen Rentenversicherung sein mit ihrem vollen Einkommen vor und nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag. Pensionsansprüche jeglicher Art aus dem Staatshaushalt oder Nebenhaushalten jeglicher Art sollten grundgesetzlich verboten werden. Ich wette, die Abgeordneten und Minister:innen würden sehr schnell das System so umstellen, dass es langfristig finanzierbar und davon lebbar ist.

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Ein arbeitender Steuerzahler
Vor 6 Monaten

Zuerst sollte man als Bürger einfordern, dass die Regierung mal IHRE Arbeit richtig und lange macht. Darüberhinaus wird es keine nä. Legislaturperiode für die FDP (mindestens) geben!

Peter Müller
Vor 6 Monaten

Was für ein unfassbar schlechter Politiker. Ich bin dafür, die Ministergehälter auf 48% des heutigen Niveaus zu deckeln und Sonderleistungen wie die Pauschalen abzuschaffen. Ferner sollten Bundestagsabgeordnete und Bundesminister zwangsweise Mitglied in der gesetzlichen Rentenversicherung sein mit ihrem vollen Einkommen vor und nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag. Pensionsansprüche jeglicher Art aus dem Staatshaushalt oder Nebenhaushalten jeglicher Art sollten grundgesetzlich verboten werden. Ich wette, die Abgeordneten und Minister:innen würden sehr schnell das System so umstellen, dass es langfristig finanzierbar und davon lebbar ist.

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