Bundeskanzler Olaf Scholz bei einer Kabinettssitzung. © picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Markus Schreiber
  • Von Karen Schmidt
  • 16.08.2023 um 12:56
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Politiker müssen sich nach der Sommerpause verstärkt dem Thema Altersvorsorge widmen. Das finden 83 Prozent der Bürger hierzulande. Es ist damit das dringlichste Verbraucherschutzthema aktuell.

Nach der politischen Sommerpause sollte sich die Bundesregierung mal intensiv dem Thema privat Altersvorsorge widmen. Dafür sprechen sich 83 Prozent der Bundesbürger aus. Eine sichere und kostengünstige private Altersvorsorge ist mit Abstand das dringlichste Verbraucherschutzthema. Auf den weiteren Plätzen folgen unter anderem die Regulierung von Lebensmittelwerbung und Regeln für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz.

Das hat die Sommerumfrage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) ergeben. „Die schwelende Sorge, nicht ausreichend für das Alter vorsorgen zu können, treibt viele Menschen um. Die Bundesregierung muss sich nach der Sommerpause endlich ernsthaft für eine verlässliche und kostengünstige private Altersvorsorge einsetzen“, sagt VZBV-Vorstandsmitglied Ramona Pop.

Und weiter: „Das Bedürfnis der Verbraucherinnen und Verbraucher nach einer sicheren privaten Altersvorsorge muss dabei über eine langfristige, breit diversifizierte Anlage am Kapitalmarkt umgesetzt werden. Dafür braucht es einen öffentlich organisierten Fonds, der das Geld kostengünstig und renditestark anlegt.“

Das Thema dränge schon seit Jahren: Bereits vor der Bundestagswahl im September 2021 sahen laut VZBV-Sommerumfrage 88 Prozent der befragten Menschen die Stärkung der Verbraucher im Bereich private Altersvorsorge als sehr oder eher wichtig an.

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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