Drei ältere Damen - zwei von ihnen mit Rollatoren - gehen in Bremerhaven über eine Fußgängerampel. Bei Frauen stieg die durchschnittliche Rentenbezugszeit seit 1997 von 21,6 auf 21,8 Jahre. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 28.09.2018 um 17:03
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:35 Min

Die Menschen leben im Durchschnitt immer länger – das spiegelt sich auch in einer wachsenden Rentenbezugsdauer wider. Seit 1997 ist diese um durchschnittlich vier Jahre gestiegen, wie die Deutsche Rentenversicherung ermittelt hat.

Deutsche Ruheständler beziehen heutzutage rund vier Jahre länger Rente als noch 1997. Das berichtet die Rheinische Post auf Basis von Daten der Deutschen Rentenversicherung. Grund dafür sei vor allem die stetig wachsende Lebenserwartung.

In Zahlen sieht das so aus:

1997 bezogen die Menschen durchschnittlich 15,9 Jahre lang Rente. Im vergangenen Jahren lag die Bezugsdauer dem Bericht zufolge bei 19,9 Jahren. Bei den Männern stieg die Rentenbezugsdauer allein zwischen 2016 und 2017 von 17,6 auf 17,9 Jahre, bei Frauen von 21,6 auf 21,8 Jahre.

Dennoch sei der Beitragssatz in der Rentenversicherung aber nicht gestiegen, sondern zurückgegangen, wie ein Sprecher der DRV der Zeitung sagte – von 20,3 auf 18,6 Prozent. Auch seien die Renten um rund 28 Prozent gestiegen. „Das macht die Anpassungsfähigkeit der umlagefinanzierten Rentenversicherung deutlich“, fügte der Sprecher hinzu.

autorAutorin
Juliana

Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Hinterlasse eine Antwort