Die Umfrage zeigt: Jeder zweite Arbeitnehmer fühlt sich von seinem Arbeitgeber ausgebremst. © Randstadkorrespondent
  • Von Juliana Demski
  • 27.02.2017 um 16:29
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Was Arbeit angeht, sind die Deutschen motiviert – 77 Prozent ist es wichtig, Karriere zu machen. Dabei fühlt sich aber jeder zweite Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber nicht richtig unterstützt. Sei es bei der Elternzeit oder der Pflegezeit für Angehörige.

77 Prozent der deutschen Arbeitnehmer ist die Karriere wichtig. Soweit die gute Nachricht. Auf der anderen Seite fühlt sich jeder Zweite von seinem Arbeitgeber nicht unterstützt oder gar ausgebremst. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Online-Magazins Randstadtkorrespondent.

Viele Arbeitnehmer (50 Prozent) stören sich daran, dass das Unternehmen, in dem sie arbeiten, nicht familienfreundlich ist. Eine Elternzeit entpuppt sich da ganz schnell als Stolperstein für die Karriere. Auch beim Thema Pflegezeiten sind rund 50 Prozent unzufrieden mit der Unterstützung durch den Arbeitgeber. 63 Prozent der Befragten geben außerdem an, dass sich Teilzeitarbeit negativ auf die berufliche Weiterentwicklung auswirkt.

40 Prozent sind der Meinung, dass ihnen in Feedback-Gesprächen keine Karriereperspektiven und Weiterentwicklungsmöglichkeiten geboten werden. Bei 20 Prozent der Befragten finden gar keine Feedback-Gespräche statt.

Die Umfrage zeigt auch, dass 54 Prozent der Befragten bereit wären, ihren Arbeitgeber zu wechseln, um ihre Karriere voranzubringen. Dafür würde die Mehrzahl (75 Prozent) auch längere Pendlerzeiten in Kauf nehmen, 37 Prozent würden für bessere Karrierechancen sogar umziehen.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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