Hans Steup © Privat
  • Von Redaktion
  • 06.01.2017 um 16:20
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„Ich suche Carsten Maschmeyer zum Mindestlohn“ – in etwa so ließe sich das ein oder andere Job-Gesuch übersetzen, das bei Hans Steup, Betreiber des Portals Versicherungskarrieren, eingeht. Modern wäre es hingegen, die Vertriebsarbeit aufzuteilen: in Neukundenakquise, Kundenberatung und Vertriebsunterstützung, schreibt Steup in seiner Kolumne – und er erklärt, warum Insurtechs jetzt mit auf diesem Feld spielen.

Ruft mich jemand an und sucht Mitarbeiter für den Vertrieb, dann sagt er ziemlich bald: „Ich suche nur gute Vertriebsmitarbeiter. Gegen Provision. Keine Pfeifen, die nicht verkaufen können. Auch keine Faulen, die nur gegen Festgehalt arbeiten.“ Ich übersetze das mal: „Ich suche Carsten Maschmeyer zum Mindestlohn.“ Träum weiter.

Wie kommst du darauf, dass ein Top-Verkäufer deinetwegen seinen Job kündigt? Und dann für die halbe Provision als selbstständiger Vermittler für deine Capitol-Agentur, dein Maklerbüro oder deinen Finanzvertrieb Neukunden ranschafft? Dabei kommen viele Vermittler von alleine nicht auf den grünen Zweig.

Entweder sind sie einfach keine Unternehmer oder ihnen fehlt ein System, das ihnen regelmäßig neue Kunden bringt. Sie beraten gut und gerne Kunden, haben aber kein Geschäftsmodell. Und verdienen auch kein Geld.

Für genau diese Leute brauchen wir passende Angebote. Wir können es uns nicht leisten, sie ziehen zu lassen. Manchmal fehlt auch Anrufern, die einen Maschmeyer zum Mindestlohn suchen, ein erkennbares Geschäftsmodell.

Deshalb brauchen sie Top-Verkäufer. Weil sie es selbst nicht gebacken kriegen. Ganz anders hingegen Vermittler-Unternehmen mit einem Geschäftsmodell. Und einem passenden Angebot für einsame Vermittler.

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