Ein Mitarbeiter wertet in einem Corona-Testzentrum einen Corona-Schnelltest aus: Omikron ist ansteckender als andere Corona-Varianten. © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Sebastian Kahnert
  • Von Juliana Demski
  • 01.04.2022 um 10:17
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Noch nie waren so viele Menschen wegen Corona arbeitsunfähig wie aktuell – das hat die Barmer anhand eigener Versichertendaten herausgefunden. Im Vergleich zu den Spitzenzeiten der ersten Wellen verzeichnete die Krankenkasse eine Steigerung von 108 Prozent. Interessant: Es herrschen massive regionale Unterschiede.

Die Krankenkasse Barmer hat einen neuen Höchststand bei Corona-Krankschreibungen vermeldet. Demnach waren in der Woche vom 13. Februar bis 19. Februar 52.100 bei der Barmer versicherte Beschäftigte wegen einer Covid-19-Infektion arbeitsunfähig.

Das entspreche einer Steigerung von 108 Prozent im Vergleich zu den Spitzenwerten vergangener Corona-Wellen, so die Kasse. Damals hat es an der Spitze rund 25.100 Krankengeld-Anspruchsberechtigte wegen Covid-19 bei der Barmer gegeben.

Ferner deckte die Barmer starke regionale Unterschiede auf: Aktuell ist Brandenburg am stärksten betroffen. Hier liegt die Zahl der Krankschreibungen wegen Corona in der fünften Welle deutlich über dem Bundesdurchschnitt (221 versus 139 je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigten).

Auf Platz 2 und 3 hinter Brandenburg liegen laut Studie Bayern und Berlin mit 189 beziehungsweise 164 je 10.000 Versicherten, die aufgrund einer Corona-Infektion krankgeschrieben waren. Schleswig-Holstein bildet das Schlusslicht – und lag mit 72 je 10.000 Krankgeschriebenen deutlich darunter. Lediglich Hamburg und Bremen hatten mit 81 beziehungsweise 93 je 10.000 Versicherten ähnlich geringe Zahlen in diesem Zeitraum.

Eine Grafik verdeutlicht die starken regionalen Unterschiede bei Corona-Erkrankten

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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