Werbung
Zukunftstag-Referent Joachim Haid ist Riester-Experte, Softfin-Chef und nun auch Urheber seines eigenen Gesundheitsprogramms PaleoMental. © Joachim Haid
  • Von Lorenz Klein
  • 17.04.2019 um 10:35
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 02:25 Min

Viele Versicherungsvermittler unterhalten sich fast täglich mit ihren Kunden über die Absicherung von Risiken wie Krankheit, Unfall, Pflege oder Tod. Doch das bedeutet nicht zwangsläufig, dass sich Makler auch mit ihrer eigenen Gesundheit kritisch auseinandersetzen, meint Joachim Haid, Initiator des Gesundheitsprogramms PaleoMental. Hier verrät er, was sein Vortrag auf dem Pfefferminzia Zukunftstag für Vermittler bereithält – und was sie ändern können.

Pfefferminzia: Am 21. Mai veranstaltet Pfefferminzia die zweite Auflage des „Zukunftstags für Makler“ in Köln. Mit welcher Erwartung schauen Sie auf den Tag? 

Joachim Haid:Ich bin sehr gespannt auf diesen Tag und erwarte mir anregende Diskussionen aus meinem Vortragsthema. Schließlich dürfte es vermutlich das erste Mal sein, dass ein solches Thema im Rahmen einer Veranstaltung mit Vermittlern, Maklern und Versicherungsgesellschaften vorgetragen wird.

Mehr zum ThemaMehr zum Thema
Jetzt „gut beraten“-Minuten und Weiterbildungsgutschein sichern

Durchblick – der Zukunftstag für Versicherungsprofis kommt nach Köln

Zukunftstag-Referent Michael Hauer im Interview

„Digitalisierung hält Vermittlern den Rücken frei“

Auf dem Zukunftstag werden Sie über Gesundheit und Prävention sprechen, eines der Trend-Themen der nächsten Jahre, wie Sie sagen. Können Sie das näher erläutern?

Es gibt immer mehr Versicherer, die davon wegkommen wollen, reiner Leistungserstatter im Bereich der Krankenversicherung und bei biometrischen Risiken wie der Einkommensabsicherung zu sein – um stattdessen einen Wandel in Richtung Gesundheitsmanager des Kunden zu betreiben. Es ist doch so: Kein Kunde möchte doch wirklich Geld für eine Versicherung ausgeben, die gegebenenfalls in einem Fall leistet, von dem niemand möchte, dass er jemals eintritt – wie etwa der Verlust der Arbeitskraft aus gesundheitlichen Gründen. Die meisten wollen doch lieber gesund bleiben, oder es möglichst schnell wieder werden, um sich und ihre Familie mit der eigenen Arbeitskraft versorgen zu können.

Welche Ansatzpunkte entstehen dadurch für Versicherer und Vermittler?

Wenn ein Versicherer seine Kunden dabei mit einer neuartigen Vorgehens- und Denkweise unterstützt, so kann er sich neue Kundengruppen erschließen und mit diesen in einem ständigen Austausch bleiben. Er denkt und handelt somit aus Kundensicht und kann dabei gleichzeitig noch ein effektives Schaden- und Risikomanagement betreiben, während der Vermittler Kunden Versicherungsschutz anbieten kann, die vorher nicht, oder nur mit erheblichen Erschwernissen versicherbar gewesen wären – eine klassische Win-Win-Situation für alle Beteiligten. 

Vermittler beschäftigen sich in ihrem Berufsalltag regelmäßig mit Fragen zur Gesundheit – nämlich die ihrer Kunden. Macht sie dieser Umstand denn auch zu Experten für ihre eigene Gesundheit? 

In der Tat – viele Versicherungsvermittler unterhalten sich fast täglich mit ihren Kunden über die Absicherung von Risiken wie Krankheit, Berufsunfähigkeit, Unfall, Pflege und Tod und stellen dabei regelmäßig viele Gesundheitsfragen. Üblicherweise wollen Unternehmer erfolgreich und leistungsfähig sein. Die Anforderungen, beispielsweise durch gesetzliche Regulierungen, machen dem Finanzdienstleister die Arbeit dabei ständig schwerer und sorgen durch LVRG, DSGVO und weitere geplante Provisionsdeckel für immer mehr Leistungsdruck. Während sich der Vermittler also regelmäßig mit dem Gesundheitszustand seiner Kunden beschäftigt, stellt sich die Frage: Wann hat er eigentlich zuletzt an seine eigene Gesundheit und die seiner Mitarbeiter gedacht?

Was sollten die anwesenden Makler im Idealfall aus Ihrem Vortrag mitnehmen?

Mit meinem Vortrag möchte ich zeigen, welche Folgen die heutige moderne Lebens- und Arbeitswelt auf unseren Körper hat, der zu großen Teilen noch immer auf ganz andere Anforderungen ausgerichtet ist, wie sie zum Beispiel vor 40.000 Jahren vorhanden waren. Nicht selten haben viele der heutigen Erkrankungen, die dem Vermittler durch Ablehnungen, Ausschlüsse und/oder Risikozuschläge das Leben zusätzlich erschweren, hier ihren Ursprung. Ich möchte die Teilnehmer zum Nachdenken und im Idealfall zu einem Umdenken motivieren und dabei auch erste Lösungsmöglichkeiten aufzeigen.

Die Eckdaten zum Zukunftstag für Versicherungsprofis:

Wann? Dienstag, 21. Mai 2019, von 10:00 bis 17:00 Uhr

Wo? KölnSKY, Ottoplatz 1a, 50679 Köln

Wieso lohnt sich das? Selbstverständlich bekommen Sie für Ihren Besuch 285 Minuten Weiterbildungszeit gutgeschrieben sowie erstmals auch einen 100-Euro-Weiterbildungsgutschein

Kosten? Der Preis für das Frühbucher-Ticket beträgt 99 Euro

Sie haben Interesse?

>>> Dann melden Sie sich jetzt hier an!

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Pfefferminzia-Team

autorAutor
Lorenz

Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Skip to content