Pfefferminzia Logo rgb
Tom Wonneberger (links) und Stephan Busch sind Versicherungsmakler und Inhaber der Progress Finanzplaner in Dresden © Claudia Jacquemin
  • Von Stephan Busch und Tom Wonneberger
  • 04.04.2019 um 08:58
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 01:55 Min

Makler sollten ständig neue Dienstleistungen entwickeln oder bestehende Angebote verbessern, um konkurrenzfähig zu bleiben. Doch gerade kleine Unternehmen können sich teure Marktforschung oft nicht leisten. Für Abhilfe kann ein Kundenlabor sorgen. Was dort passiert, beschreiben die Versicherungsmakler Stephan Busch und Tom Wonneberger in ihrer Kolumne.

Was ist das Kundenlabor?

Das Labor ist eine Kundenwerkstatt, in dem man im kleinen Kreise neue Produkte beziehungsweise Dienstleistungen entwickelt. Und zwar so: Stellen Sie den Teilnehmern noch unfertige Lösungen oder Ideenskizzen vor und erhalten Sie direktes Feedback der (Nicht-)Kunden. Das Labor ist Teil des Innovationsprozesses und des sogenannten Design-Thinking-Ansatzes.

Warum ein Kundenlabor?

Das Labor kostet außer etwas Zeit und geringe Bewirtungskosten – im Gegensatz zu teurer Marktforschung – nichts. Es lässt sich sehr schnell in den eigenen Räumen umsetzen. Mit dem Labor beziehen Sie Ihre Kunden beziehungsweise Noch-nicht-Kunden aktiv in die Entwicklung von Produkten ein. So entsteht eine Community, die vor allem die Generation Y sucht. Die Teilnehmer identifizieren sich mit der Marke und vertreten sie bereitwillig nach außen. Über das externe Feedback erkennen Sie sofort Schwachstellen, aber auch Potenziale, an die Sie als „Betriebsblinde“ nicht denken würden. Sie sparen sich den Einsatz von „Experten“ und bekommen die ungefilterte Meinung potenzieller Anwender.

Wie funktioniert ein Kundenlabor?

Ein Labor sollte mit nicht zu vielen Gästen besetzt sein. Je nach Methode sind fünf bis 15 vorstellbar. Achten Sie darauf, dass diese möglichst heterogen, sprich gemischt, sind, zugleich aber Ihrer potenziellen Zielgruppe entsprechen – es wäre unsinnig, ein Labor zum Thema „Beratung von Freiberuflern“ mit Angestellten zu besetzen. Die heterogene Zusammensetzung gewährleistet einen gewissen Querschnitt und unterschiedliche Perspektiven. Diese sind für einen erfolgreichen Einsatz wichtig.

autorAutor
Stephan Busch

Stephan Busch und Tom Wonneberger

Stephan Busch und Tom Wonneberger sind Versicherungsmakler und Inhaber der Progress Finanzplaner aus Dresden.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Zuletzt hinzugefügt
„Schadenbearbeitung war immer wie ein Wurmfortsatz“
„Lass mal reden“ mit Sami Charaf Eddine (Claimflow)

„Schadenbearbeitung war immer wie ein Wurmfortsatz“

„Wie willst du denn 1 Million Versicherte individuell ansprechen?“
„Lass mal reden“ mit Ingo Gregus (Adesso Digitalagentur)

„Wie willst du denn 1 Million Versicherte individuell ansprechen?“

Zuletzt hinzugefügt
Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Die besten Maßnahmen, mit denen Versicherer Maklern helfen
OMGV Award für Maklerunterstützung 2023

Die besten Maßnahmen, mit denen Versicherer Maklern helfen

Zuletzt hinzugefügt
„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“
„Lass mal reden“ mit Ralf Pispers, Personal Business Machine (PBM)

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“

„Es gibt kaum Branchen, die eine höhere Verantwortung tragen“
Interview-Reihe 'Mit Vision – Auf dem Weg zum Unternehmer'

„Es gibt kaum Branchen, die eine höhere Verantwortung tragen“

Skip to content