- Von Andreas Harms
- 13.10.2025 um 11:36
Die aktuellen Pläne der Deutschen, ihre KFZ-Versicherung zu wechseln, sind derzeit überschaubar. Mehr als jeder Zweite (55 Prozent) hat das in diesem Jahr nicht getan und auch definitiv nicht vor. Das geht aus einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Yougov hervor. Sie läuft im Rahmen der Serie „Fragen des Tages“. Teil nahmen daran in diesem Fall am 12. Oktober 2025 rund 12.800 Personen ab 18 Jahren.
Dass 55 Prozent definitiv nicht wechseln wollen, heißt nicht, dass alle anderen das vorhaben oder schon getan haben. Denn weitere 22 Prozent merken an, dass sie gar kein Auto besitzen oder nicht für die Versicherung verantwortlich sind.

Lediglich 5 Prozent haben bereits eine neue Police abgeschlossen, und 9 Prozent wollen das noch tun. Hier die Übersicht:

Ein Blick in die Details fördert zumindest in Bezug auf die Wechselwilligkeit kaum Bemerkenswertes zutage. Stattdessen deutet sich an, dass zwei spezielle Bevölkerungsgruppen besonders wenig mit Autos zu tun haben.
So sagte jeder dritte Teilnehmer bis 24 Jahre, dass er oder sie kein Auto hat oder nicht für die KFZ-Versicherung zuständig ist. 37 Prozent planen daher auch nicht zu wechseln. Irgendwie logisch.
Ebenso wie das Bild bei den Einkünften. Die Nicht-zuständig- beziehungsweise Nicht-vorhanden-Quote beträgt bei Einkommen bis zu 1.500 Euro im Monat satte 45 Prozent. Es ist davon auszugehen, dass viele von ihnen sich ein Auto schlicht nicht leisten können.
Zum Vergleich: Bei den Einkommen über 3.000 Euro liegt dieser Anteil bei nur 10 Prozent. Allerdings wollen 63 Prozent ihre KFZ-Versicherung nicht wechseln.

Ist die Zeit der Prämien- und Schnäppchenjagd also vorbei? Das wissen wir, wenn die konkreten Wechselzahlen wirklich vorliegen.

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