- Von Sabine Groth
- 21.08.2025 um 09:58
Viele Makler machen sich derzeit Gedanken, wie sie die Herausforderungen, vor die sie die junge Generation Gen Z mit ihrer digitalen Affinität stellt, am besten wuppen. Sie sollten dabei jedoch nicht komplett die Älteren aus dem Blick verlieren. Auch die Babyboomer sind eine große, attraktive Zielgruppe, die dringend Beratung benötigt. Die ersten geburtenstarken Jahrgänge haben sich bereits in den Ruhestand begeben, die restlichen Boomer erreichen die Regelaltersgrenze für die Rente in den kommenden zehn Jahren. Knapp 940.000 Männer und Frauen bezogen allein 2024 zum ersten Mal ihre Altersrente.

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Die Babyboomer befinden sich in einer Lebensphase, in der sie ihre finanzielle Zukunft im Ruhestand konkreter planen möchten. Das wirft viele Fragen auf und die Unsicherheit ist groß. Wie hoch sind die künftigen Einnahmen, wie hoch die Ausgaben, und reichen die Einnahmen, um die Ausgaben zu decken? Wie kann das vorhandene Kapital angelegt werden? Sind regelmäßige Auszahlungen zur Aufstockung des monatlichen Budgets gewollt oder gar dringend nötig? Für die Babyboomer geht es aber nicht nur um die eigene optimale Versorgung im Ruhestand, auch die Absicherung von Hinterbliebenen sowie die Vermögensübertragung an künftige Generationen spielen eine wichtige Rolle. Welche Möglichkeiten gibt es, Vermögen zu übertragen und sollte damit schon zu Lebzeiten begonnen werden? Die Frageliste ist lang und überfordert die meisten. Ohne kompetente Beratung lassen sich kaum die richtigen Antworten finden.
Babyboomer beraten: Mit Weiterbildung eine neue Zielgruppe erschließen
Um hier die so dringend benötigte Hilfestellung zu leisten, können sich Versicherungsmakler entsprechend weiterbilden. Denn Versicherungen sind auch im Alter gefragt und speziell Fondspolicen mit flexibler, langer Entnahmephase können im Ruhestand eine wichtige Rolle spielen. Makler sind durch ihr neu erworbenes Wissen einerseits in der Lage, ihre langjährigen Kunden im Alter weiter zu beraten. Andererseits können sie es nutzen, um eine neue Zielgruppe zu erschließen und Kunden zu gewinnen, die sich angesichts der neuen Herausforderungen im Ruhestand überfordert fühlen. Auch die Jahrgänge jenseits der Babyboomer-Generation werden ihre Unterstützung künftig brauchen. Privates Altersvorsorgekapital wird im Ruhestand an Bedeutung gewinnen. Und die nötige Beratung hierzu endet nicht mit dem Ende der Ansparphase.
Mit unserer umfassenden Serie „Generationenberatung“ haben wir einen ersten Vorgeschmack für eine solche Weiterbildung geliefert. Sie beleuchtet ein breites Spektrum an Themen zur Beratung der Babyboomer. Dazu zählt Grundlegendes, wie das mögliche Renteneintrittsalter, Besonderheiten bei Beamtenpensionen und Kosten für die Krankenversicherung. Wir haben auf das Konsumverhalten von Rentnern geschaut, auf die häufig vernachlässigte Inflation im Ruhestand, aber auch auf steuerliche und erbrechtliche Aspekte. Zudem beschäftigen sich eine ganze Reihe von Beiträgen damit, welche Rolle Fondspolicen sowohl beim Umgang mit dem vorhandenen Kapital als auch bei der (steueroptimierten) Vermögensübertragung an die Nachkommen spielen können.

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