- Von Andreas Harms
- 29.08.2025 um 15:51
Zum Glück schwankt die „Mare Frisium“ nicht allzu stark. Bei größerer Schaukelei hätte der Autor dieser Zeilen das eine oder andere Problem bekommen, zumindest unter Deck. Doch die offene See ist noch weit entfernt und Wind ist quasi nicht vorhanden. Der über hundert Jahre alte Dreimastmarstoppsegelschoner (das schöne Wort stammt aus Wikipedia) schippert gemächlich von der Elbphilharmonie in Hamburg Richtung Nordsee und wieder zurück.
Es ist der 28. August 2025, und der Maklerpool Charta hat bei ihm angebundene Makler zum Segeltörn „Sail the Future 2025“ eingeladen. Mit an Bord sind acht Versicherer, die insgesamt für vier Workshops sorgen. Die Teilnehmer rotieren, es gibt Weiterbildungszeit. Zwei Workshops laufen unter Deck, aber das Wasser ist ja ruhig.

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Das Wetter zeigt sich von seiner freundlichen Seite, die Stimmung ist prima, alles ist hervorragend organisiert. Und es fällt insbesondere auf, dass die anwesenden Versicherer weitgehend drauf verzichten, einfach ihre Produkte durchzutickern. Stattdessen sprechen die anwesenden Vertriebsspezialisten und Maklerbetreuer lieber zwanglos mit den Anwesenden. Zum Beispiel Hamit Uka von der Barmenia-Gothaer, der mit Maximilian Dietrich von der Bayerischen einen solchen Workshop gestaltete.

Natürlich müssen sie sich anhören, wo es gerade hakt (Makler sind da manchmal schmerzhaft direkt). Aber sie signalisieren auch, dass beide Unternehmen derzeit gern gewerbliche Risiken aufnehmen, mit unterschiedlichen Schwerpunkten eben. Beide sind einfach präsent und unterhalten sich über Praxisbelange und die aktuelle Lage und beantworten Fragen. Und ja, am Ende lassen sie auch ein paar Namen von Produkten fallen. Immerhin.
Für einen Workshop mit dem Thema Rechtsschutz haben sich sogar drei Versicherer zusammengetan: Itzehoer, Concordia und DMB Rechtsschutz. Und auch hier kein plumpes „Das Produkt ist toll, kauft mehr Rechtsschutz“. Stattdessen einige Aha-Fälle aus dem Leben, in denen Rechtsschutz helfen kann, man das aber vielleicht gar nicht auf dem Zettel hat. Zum Beispiel, wenn es um die Unternehmervollmacht geht (die es in jedem Unternehmen geben sollte, weil Geschäftsführer nun mal ausfallen können), die manche Tarife komplett bezahlen.

Auch wenn eine Familie Patientenverfügungen und andere Vollmachten überkreuz einrichten will. Kann schon mal bis zu anderthalbtausend Euro kosten, mit der Rechtsschutz aber: nichts. Ebenso, wenn sich Makler im Internet eine ungerechtfertigte schlechte Bewertung einfangen. Auch dann hilft die Police.

Dass er sich mit zwei Konkurrenten dort hinstellt, begründete Milan Jarosch von der DMB Rechtsschutz übrigens so: „Das Wichtigste ist, dass die Sparte Rechtsschutz nach vorn kommt. Jeder hat andere Vorstellungen davon, was helfen könnte und was gut ist. Und auch die Makler bevorzugen das eine oder das andere. Der Markt ist groß genug, und für alle Beteiligten ist es wichtig, in die gleiche Richtung zu laufen.“


ulrich neumann
Vor 3 Tagenvielen lieben Dank für den tollen Beitrag und die lobenden Worte. Danke, dass ihr mit am an Bord ward und erleben konntet, wie viel Spaß netzwerken und Fachlichkeit machen kann. So macht Versicherungsmakler richtig Spaß, besonders mit der CHARTA
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kommentierenulrich neumann
Vor 3 Tagenvielen lieben Dank für den tollen Beitrag und die lobenden Worte. Danke, dass ihr mit am an Bord ward und erleben konntet, wie viel Spaß netzwerken und Fachlichkeit machen kann. So macht Versicherungsmakler richtig Spaß, besonders mit der CHARTA