- Von Redaktion
- 20.08.2025 um 14:00
Der Digitalversicherer Neodigital trennt sich zum Jahreswechsel von ausgewählten SHU-Verträgen. Es sei ein niedriger einstelliger Prozentsatz der Verträge betroffen, so Neodigital. Um das Versichertenkollektiv zu schützen, müssten Verträge identifiziert werden, die langfristig nicht tragfähig seien, heißt es.
Die Versicherungsvermittler werden aktuell informiert, um Lösungen für die Kunden zu finden. Mitte September sollen dann auch die Kunden selbst Bescheid bekommen. Bei Vermittlern, die Verträge gerade zu Neodigital umgedeckt haben, ist der Ärger groß.
Kein Einzelfall – Chancen für Makler
In der Branche ist das kein Einzelfall, kommt es doch immer wieder dazu, dass Versicherer im Rahmen von Wachstumsstrategien Bestände zuerst auf sich vereinen, um sie dann im Zuge der erheblich gestiegenen Schadenkosten wieder an den Markt zurückzugeben. Es zeigt sich damit: Das wettbewerbsorientierte SHUR-Geschäft hat seine Grenzen, Versicherer können gezwungen sein, den Bestand gezielt zu bereinigen.
Für Versicherungsmakler ist das ein Moment, der nicht nur Unsicherheit mit sich bringt, sondern auch Chancen. Vorausgesetzt, sie handeln klar, pragmatisch und mit dem richtigen Blick auf Alternativen. Zudem wird es in aller Regel die Pflicht aus dem Maklermandat sein, Kunden neuen Versicherungsschutz zu organisieren.
Herausforderungen, die eine klare Strategie verlangen
Betroffene Kunden müssen zeitnah informiert und persönlich begleitet werden. Transparenz ist jetzt zentral – sowohl für die Kundenbindung als auch für die eigene Glaubwürdigkeit.
Das Risiko eines Vertrauensverlusts besteht, wenn gekündigte Produkte nicht adäquat ersetzt werden. Es droht eine Haftungssituation für den Makler. Auch zeitlicher und organisatorischer Aufwand ist damit verbunden, denn Kündigungen aktiv zu begleiten heißt auch, neue Lösungen aktiv zu vermitteln.
Was Makler jetzt konkret tun können
Oft liegt der Schlüssel darin, den Verlust eines Produkts ohne großen Umstellungsstress für Kunde und Makler abzufedern. Ein möglicher Weg: der Transfer aller betroffenen Policen zu einem anderen Versicherer. Viele Versicherer bieten solche Möglichkeiten an, wobei auch hier zu hinterfragen wäre, wie nachhaltig diese Geschäftsmodelle abgesteckt sind.
Ein solcher Transfer kann heutzutage über einen digitalen Marktplatz erfolgen. policentransfer.de bietet genau das: eine neutrale, transparente und kostenfreie Plattform, über die Bestände digital zur Umdeckung oder zum Verkauf gestellt werden können – schnell, effizient und CO₂-neutral.
>> Hier geht es zu policentransfer.de
Für Makler bedeutet das: vorhandene Policen einfach und zeitgemäß in neue Strukturen überführen – ohne Mehraufwand, aber mit professionellem Ergebnis.
Blick nach vorn – warum sich jetzt handeln lohnt
- Wettbewerbsvorteil durch Handlungssicherheit: Makler, die jetzt aktiv Lösungen bieten, stärken langfristig Vertrauen und Marktposition.
- Kundenbindung als Top-Priorität: Wer bestehende Risiken absichert, statt sie fallenzulassen, demonstriert Kompetenz und Loyalität.
- Digitalisierung als Hebel: Tools wie Policentransfer zeigen, dass moderne Lösungen verfügbar sind – Makler müssen sie nur nutzen.
Fazit: Wenn Versicherer sich von kostspieligen SHU-Verträgen trennen, ist das für Makler nicht nur eine Herausforderung – sondern vor allem ein Moment, in dem sie durch mutige, sachliche und zukunftsgerichtete Beratung glänzen können. Jetzt handeln, lösungsorientiert begleiten, Vertrauen stärken!
So zeigt der Makler Kompetenz – und bleibt auch in Zeiten der Umstrukturierung ein stabiler, verlässlicher Partner.

0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren