Florian Sallmann ist Vorstandsvorsitzender der Interrisk. © Interrisk
  • Von Karen Schmidt
  • 29.10.2025 um 15:17
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Die Interrisk stellt die Weichen für die Zukunft: Mit mehr Digitalisierung, KI und neuen Prozessen will die VIG-Tochter effizienter werden und die Zusammenarbeit mit Vermittlern vereinfachen. Auch im Produktportfolio und Vertrieb stehen Änderungen an.

Die Interrisk will sich einen neuen Schub verleihen. Die Tochter der Vienna Insurance Group (VIG) möchte unter anderem schneller in ihren Prozessen werden und dazu verstärkt auf Digitalisierung und künstliche Intelligenz (KI) setzen. Die Integration von Vers.diagnose und die Einführung der digitalen Unterschrift soll außerdem die Zusammenarbeit mit Vermittlern vereinfachen und beschleunigen.

Das gab der Versicherer auf einer Pressekonferenz am Rande der DKM bekannt. „Mit unserem Transformationsprojekt setzen wir neue Maßstäbe“, sagt der Interrisk-Vorstandsvorsitzende Florian Sallmann. „Es wird uns mit erfolgreichem Abschluss helfen, moderner, schneller und effizienter in allen Abläufen zu werden – zum Nutzen unserer Kunden und Vertriebspartner, aber auch zu unserem eigenen Vorteil.“

Auch bei den Produkten möchte die Interrisk Gas geben. Ein Beispiel: Mit neuen Merkmalen ausgestattet und neu kalkuliert wurde die Risikolebensversicherung, die in Kürze an den Start gehen wird.

Folgende Verbesserungen gibt es hier:
  • Die Untersuchungsgrenzen wurden erweitert,
  • der Immobilienerwerb wurde auf zwölf Monate ausgeweitet,
  • die Immosumme auf 600.000 Euro erhöht,
  • das Höchsteintrittsalter für einen Immoantrag auf 50 Jahre erhöht,
  • der Motorradfahrer-Zuschlag entfällt künftig.

Im kommenden Jahr sollen auch die Sachversicherungen Hausrat, Haftpflicht und Wohngebäude ein Update bekommen. Eine Anpassung wird sein, die Tarife künftig modularere aufzubauen, damit sie in unterschiedlichen Varianten für verschiedene Kanäle zur Verfügung. stehen

Ausbau des Vertriebs

Um ihren Maklervertrieb zu optimieren, hat die Interrisk ihren Außendienst personell verdoppelt und neu strukturiert. In den vier Vertriebsgebieten Nordwest, Nordost, Südwest und Südost (einschließlich Österreich) steht den Vertriebspartnern jetzt ein zentraler Ansprechpartner direkt zur Verfügung. Ein neuer Teamleiter wurde bestimmt, um die Organisation permanent zu begleiten, ihre Effizienz sicherzustellen und einen weiteren Ausbau vorzubereiten.

Vertriebspartner, zu denen das Unternehmen schon ein vertrauensvolles Verhältnis aufgebaut hat und die für das Geschäft maßgeblich sind, sollen künftig deutlich stärker und persönlich begleitet werden. In dieser langfristig angelegten strategischen Zusammenarbeit steht die Profitabilität für beide Seiten im Fokus.

13.000 Maklerverbindungen hat das Unternehmen dazu analysiert und kategorisiert. Die Interrisk konzentriert sich in der Zusammenarbeit zukünftig verstärkt auf die strategisch wichtigen Partner. Die Maklerbetreuer des Versicherers sollen zu mehr Kundenzugängen und mehr Geschäft verhelfen, Vertriebsimpulse liefern und bei der Optimierung des Betriebs unterstützen.

Auch an der telefonischen Erreichbarkeit hat der Versicherer gearbeitet. Spätestens nach dem dritten Klingelzeichen sollen Vermittler nun einen kompetenten Ansprechpartner am Telefon haben. Die Mitarbeitenden sind fachlich so geschult, dass sie verbindliche Auskünfte erteilen können. Die meisten Fragen sollen so fallabschließend geklärt werden können.

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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