Borut Boznar, Leiter Vertriebsunterstützung Konsortien bei Swiss Life © Swiss Life
  • Von Redaktion
  • 17.10.2025 um 09:40
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Swiss Life ist Konsortialführerin der KlinikRente im Bereich Einkommenssicherung. Im Interview erklärt Borut Boznar, Leiter Vertriebsunterstützung Konsortien bei Swiss Life, welche Anforderungen ein solcher Partner erfüllen muss, wie Digitalisierung neue Berufsbilder prägt – und warum Vertrauen und Service im Leistungsfall entscheidend sind.

Pfefferminzia: Swiss Life ist Konsortialführerin der KlinikRente im Bereich Einkommenssicherung. Welche Anforderungen muss ein solcher Partner erfüllen?

Borut Boznar: Entscheidend sind Produktqualität, Leistungskompetenz und finanzielle Stabilität. Gerade in der Einkommenssicherung ist wichtig, dass im Leistungsfall wirklich gezahlt wird. Als die KlinikRente gegründet wurde, gab es eine Ausschreibung – wir sind stolz, dass Swiss Life als Konsortialführerin ausgewählt wurde.

Vermittler können sich, wenn sie die KlinikRente anbieten, verschiedene Versicherer in diesem Konsortium aussuchen. Warum sollten sich Vermittler für Swiss Life entscheiden?

Boznar: Das Konsortium besteht aus drei starken Partnern: R+V, Allianz und Swiss Life. Wir konzentrieren uns auf den Maklermarkt und den Finanzdienstleistungsmarkt. Unsere Vermittler profitieren von persönlicher oder telefonischer Betreuung und effizienten digitalen Prozessen. Außerdem unterstützen wir sie fachlich bei der Kundenansprache im Gesundheitswesen – von der Auswahl des passenden Produkts bis zur individuellen Beratung.

Welche Produkte bietet die KlinikRente in der Einkommenssicherung?

Boznar: Zum einen die Berufsunfähigkeitsversicherung, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiert, zum anderen die Grundfähigkeitsversicherung. Letztere ist keine Ersatzlösung, sondern eine echte Alternative, gerade für körperlich & pflegend tätige Berufe im Gesundheitswesen.

Wie unterstützen Sie Vermittler technisch?

Boznar: Ein wichtiges Werkzeug ist vers.diagnose, ein Risikoprüfungstool: Mit dem Kunden werden die Gesundheitsdaten digital erfasst, das System prüft automatisch, ob und in welchem Produkt eine Absicherung möglich ist. So wissen Vermittler und Kunde sofort, welche Optionen bestehen.

Wie hoch ist das Potenzial im Gesundheitswesen?

Boznar: Das ist ein Wachstumsmotor. Heute arbeiten dort über 6 Millionen Menschen – vor 20 Jahren waren es noch 5 Millionen. Und neben den Beschäftigten selbst können auch deren Angehörige über die KlinikRente abgesichert werden. Das eröffnet für Vermittler ein großes Kundenpotenzial.

Digitalisierung und KI verändern die Gesundheitsbranche. Was bedeutet das für die Absicherung?

Boznar: Die Digitalisierung schreitet rasant voran. Krankenhäuser und Praxen werden immer digitaler, IT-Fachkräfte sind gefragter denn je. Gemeinsam mit der KlinikRente prüfen wir regelmäßig neue Berufsbezeichnungen und Tätigkeitsfelder, um unsere Einstufungen anzupassen. So bleiben auch neue Berufsbilder – etwa in der KI-gestützten Medizin – versicherbar.

Wie funktioniert diese Anpassung konkret?

Boznar: Wir analysieren das Tätigkeitsbild und legen gemeinsam mit der KlinikRente die passende Eingruppierung fest. So reagieren wir flexibel auf Veränderungen und bauen kontinuierlich Know-how auf.

Sie setzen auch auf Weiterbildung. Was ist der eBranchenCampus?

Boznar: Der eBranchenCampus ist eine gemeinsame Initiative der Versorgungswerke MetallRente, KlinikRente und ChemieRente. Vermittlerinnen und Vermittler können sich dort gezielt zu einem der Versorgungswerke weiterqualifizieren. Mit praxisnahen Inhalten zur gesetzlichen Rentenversicherung, zur Funktionsweise der Versorgungswerke, zu Produkten der Altersvorsorge, zur Einkommenssicherung sowie zu branchenspezifischen Themen. Nach einem Abschlusstest erhalten sie ein Zertifikat und Weiterbildungspunkte. Das stärkt sowohl die Beratungsqualität als auch die Sicherheit in der Kundenbetreuung.

Das Interview gibt’s auch im Podcast Die Woche Spezial. Den Link dazu finden Sie hier.

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