Eine Garantie kommt einem jungen Sparer im Niedrigzinsniveau richtig teuer zu stehen. © Frankfurt School
  • Von Redaktion
  • 14.12.2015 um 11:12
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Garantien kosten Geld, das dürfte inzwischen jeder Sparer schon mal gehört haben. Dass es sich dabei aber um sehr viel Geld handeln kann, zeigt eine aktuelle Studie der Frankfurt School of Finance. Bis zu 140.000 Euro kann eine 100-prozentige Beitragsgarantie eine 25-jährige Sparerin danach kosten.

Diese Situation hat die Kosten für die Garantien sprunghaft ansteigen lassen. Hätten sie Anfang des Beobachtungszeitraums im Jahr 2000 noch unter der Summe der eingezahlten Anlagebeträge gelegen, so seien sie in den vergangenen Jahren deutlich darüber gestiegen.

Das Dilemma trifft dabei vor allem junge Sparer, die eigentlich über Sparzeiträume von 40 Jahren gar keine Garantie brauchen, wie folgende Grafik zeigt.

Die Kosten lassen sich abmildern, je geringer die Garantie ist.

Kunden kennen die wahren Kosten nicht

„Während dem Anleger die Leistung der Garantie bewusst ist und seine Zustimmung finden dürfte, sind ihm die Kosten und insbesondere der starke Anstieg in den vergangenen Jahren, kaum bewusst“, sagt Stotz. „Würde er sie kennen, dann könnte er den Preis für die Garantie mit der Leistung vergleichen, er könnte dann mit Kenntnis des tatsächlichen Preis-Leistungsverhältnisses eine bessere Entscheidung für die Altersvorsorge treffen.“

Die gesamte Studie können Sie hier herunterladen.

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