Rückenprobleme auf Arbeit: Bei der Arbeitskraftabsicherung setzen Makler vor allem auf Produktqualität und Service. © andreypopov/Freepik.com
  • Von Karen Schmidt
  • 07.05.2025 um 12:00
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Makler setzen in der Arbeitskraftabsicherung zunehmend auf Qualität und moderne Produktgestaltung. Mit welchen Versicherern sie am liebsten zusammenarbeiten, hat eine aktuelle Umfrage ermittelt.

Die Alte Leipziger bleibt bei der selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung (SBU) in der Maklergunst klar auf Platz eins, während Swiss Life mit einem Geschäftsanteil von rund 69 Prozent auf Rang zwei vorrückt und sich deutlich verbessert. Allianz und Nürnberger teilen sich den dritten Platz (siehe auch Tabelle am Ende dieser Nachricht).

Das hat die aktuelle Ausgabe der Studie „Asscompact Award – BU/Arbeitskraftabsicherung 2025“ ergeben, die das Fachmagazin einmal im Jahr durchführt. 336 Vermittlerinnen und Vermittler der Finanz- und Versicherungsbranche wurden dafür befragt.

Im Bereich Dread Disease/Multi Risk überzeugt Canada Life mit einem deutlichen Vorsprung vor der Nürnberger, gefolgt von Swiss Life. Einen bemerkenswerten Sprung macht Swiss Life bei der Grundfähigkeitsversicherung: Sie übernimmt erstmals die Spitzenposition, und verbesserte sich um drei Ränge im Vergleich zum vierten Platz des Vorjahres. Canada Life und Nürnberger fallen auf die Plätze zwei und drei zurück.

Insgesamt zeigt sich: Die Maklerfavoriten in der Arbeitskraftabsicherung festigen oder verbessern ihre Positionen – getrieben von Qualität und Service. Für Makler sind Kriterien wie Produktqualität, finanzielle Stabilität und eine reibungslose Leistungsabwicklung entscheidend.

Dabei gelten Alte Leipziger und Swiss Life in der BU als Qualitätsführer, Canada Life überzeugt bei Dread Disease, und Swiss Life punktet bei Grundfähigkeitsprodukten – gemeinsam mit der Stuttgarter bei der Qualität und mit dem Volkswohl Bund bei der Leistungsabwicklung.

Ein weiterer Schwerpunkt der Studie sind aktuelle Marktentwicklungen und Erwartungen der Makler. Besonders geschätzt sie moderne, kundenorientierte Tarife:

  • 89 Prozent der Befragten nennen den lückenlosen Übergang von Krankengeld zur BU-Leistung als zentrales Merkmal,
  • 83 Prozent bewerten den Verzicht auf die Umorganisationsklausel als wichtig für Selbstständige,
  • 71 Prozent halten es für essenziell, dass auf die konkrete Verweisung in BU-Verträgen verzichtet wird.

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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