- Von Redaktion
- 28.09.2016 um 19:43
Die jüngsten Signale aus der Politik, wonach die private Vorsorge gestärkt werden soll, begrüßt Reinke. Er fordert eine Weiterentwicklung der Riester-Rente, damit sie für weitere Bevölkerungskreise attraktiver wird. „Es würden sich noch mehr Menschen für die Riester-Rente entscheiden, wenn sie nicht auf die Grundsicherung angerechnet, die Fördergrenzen und Zulagenhöhen dynamisiert und der Kreis der Berechtigten ausgebaut wird.“
Zudem regt Reinke an, dass Deutschland dem Beispiel anderer Länder folgen und die private Vorsorge mit steuerlichen Anreizen attraktiver machen sollte.
Jeder Zweite setzt auf Riester
Bereits aktiv geworden sind 80 Prozent der Befragten. Sie geben an, schon privat vorgesorgt zu haben. Dabei setzt jeder Zweite auf die Riester-Rente. Ähnlich weit verbreitet ist die betriebliche Altersvorsorge. 54 Prozent der Befragten geben an, auf diese Weise für ihr Alter vorzusorgen.
Kritik äußern die Besitzer dieser Rentenform daran, dass es bei einem Wechsel des Arbeitsplatzes für den neuen Arbeitgeber nicht verpflichtend ist, bestehende Verträge zu übernehmen. 56 Prozent finden diese Vorgehensweise nicht richtig.
Gleicher Zugang für alle
Wenig Anstoß nehmen die Umfrageteilnehmer hingegen an der Tatsache, dass in der Regel die Arbeitgeber die Art der betrieblichen Altersversorgung vorgeben. 69 Prozent der Befragten stört dies nicht.
„An dieser Stelle ist es wichtig, künftig allen Anbietern den gleichen Zugang zum Markt zu verschaffen. So könnten Sparer aus einem breit angelegten Angebot die für sie passenden Lösungen auswählen und müssten ihre Anlagemöglichkeiten nicht beschränken“, fordert der Vorstandsvorsitzende von Union Investment.

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