Ein Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr vom Amt Odervorland steht neben einem umgestürzten Baum im Ort: Sturmtief Ylenia hat hohe Schäden verursacht. © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Patrick Pleul
  • Von Karen Schmidt
  • 18.02.2022 um 15:27
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Umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer, zerstörte Autos: Sturmtief Ylenia hat hohe Schäden verursacht. Auf eine Summe von 500 Millionen Euro schätzen die Versicherungsmathematiker von Meyerthole Siems Kohlruss die versicherten Schäden.

Am Donnerstag ist Sturmtief Ylenia über Deutschland hinweggefegt – und hat große Schäden hinterlassen. „Wir schätzen den versicherten Schaden in Deutschland auf 500 Millionen Euro“, sagt Onnen Siems, Geschäftsführer der aktuariellen Beratungsfirma Meyerthole Siems Kohlruss (MSK).

Nahezu alle Regionen Deutschlands waren durch Ylenia betroffen. An mehr als 35 Prozent der Stationen wurden Maximalböen von 100 Kilometern pro Stunde (km/h) und mehr gemessen. Am Brocken waren es 152 km/h.

Ylenia verursachte damit den größten versicherten Schaden des Jahres 2022. Noch. Denn das nächste Orkantief ist bereits im Anmarsch. „Der nachfolgende Sturm Zeynep, der Deutschland in der Nacht von Freitag auf Samstag überqueren wird, ist als sogenannter ‚Schnellläufer‘ ein anderer Sturmtypus mit einem engeren Sturmfeld, aber nochmals höheren Windgeschwindigkeiten“, warnt Siems aus. Gerade an den Küsten könnte man daher neue Spitzenwerte erwarten.

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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