Die Grafik zeigt: Viele Krankenhauspatienten sind dazu bereit, für Qualität weit zu fahren. © TK
  • Von Juliana Demski
  • 06.04.2017 um 15:09
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Bei 85 Prozent der Krankenhauspatienten steht die Qualität ihrer Behandlung an erster Stelle – dafür würden sie sogar einen weiteren Anfahrtsweg in Kauf nehmen. Nur 15 Prozent sind anderer Meinung. Das zeigt eine aktuelle Umfrage unter Versicherten der Techniker Krankenkasse.

Die große Mehrheit der Krankenhauspatienten in Deutschland (85 Prozent) würde für eine bessere Behandlung auch zu einem Krankenhaus fahren, das weiter weg ist. Die restlichen 15 Prozent würden das „eher nicht“ oder „auf keinen Fall“ tun. Das zeigt eine aktuelle Umfrage unter etwa 815.000 Versicherten der Techniker Krankenkasse (TK).

Auch die unterschiedlichen Altersklassen ändern kaum etwas an diesem Ergebnis: Junge Krankenhauspatienten im Alter bis 29 Jahren zeigten sich fast genauso fahrfreudig (89 Prozent) wie die 30- bis 59-Jährigen (90 Prozent). In der Altersklasse ab 60 Jahren nahm die Fahr-Bereitschaft aber ab (80 Prozent).

TK fordert lückenlose und sektorenübergreifende Behandlung

Die Umfrage zeigt auch, dass sich jeder fünfte Krankenhauspatient auf die Weiterbehandlung nach dem Krankenhausaufenthalt schlecht vorbereitet fühlt. Gerade bei älteren Menschen sei mehr Hilfe nötig, so Bernd Beyrle, Leiter der stationären Versorgung bei der TK.

Allgemein sind die Patienten aber zufrieden mit den Kliniken. Durchschnittlich erhielten sie 81 von 100 möglichen Punkten. Auch bei der Zufriedenheit mit dem Behandlungsergebnis gaben die Patienten ihren Krankenhäusern 79,7 von 100 möglichen Punkten.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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