Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen © Die Bayerische
  • Von Andreas Harms
  • 02.12.2022 um 10:49
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Der Reigen der guten Zinsnachrichten in der Versicherungsbranche geht weiter. Jetzt lässt die Bayerische durchblicken, wohin sich ihre Renditen bewegen. Kleiner Vorgucker: nach oben.

Die Lebensversicherer der Unternehmensgruppe die Bayerische heben fürs kommende Jahr die Gesamtverzinsung an. Das gibt der Versicherer bekannt.

Bei der Tochter BL die Bayerische Lebensversicherung soll es demnach auf bis zu 3,45 Prozent aufwärts gehen. Das setzt sich aus der laufenden Verzinsung (von 2,5 auf 2,7 Prozent erhöht), dem Schlussgewinnanteil in Höhe von 0,35 bis 0,6 Prozent und der Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven in Höhe von 0,15 Prozent zusammen.

Bei der Muttergesellschaft Bayerische Beamten Lebensversicherung steigt die Gesamtverzinsung indes auf 3,25 Prozent. Sie enthält ebenfalls die laufende Verzinsung von nunmehr 2,7 Prozent, den Schlussgewinnanteil von 0,25 Prozent und die Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven von 0,3 Prozent.

Auch für die Kapitalanlagen zeigt sich der Versicherer optimistisch. Die Nettoverzinsung könnte bei etwa 5 Prozent liegen, schätzt man. Und liefert auch gleich eine mögliche Ursache für die recht ansprechenden Zahlen: 2012 hatte das Haus die Anlagestrategie geändert und verstärkt auf Nachhaltigkeit, Immobilien, direkte Beteiligungen (Private Equity) und Realkredite gesetzt. Hinzu kam nur ein „sehr geringer Anteil“ an Staats- und Unternehmensanleihen.

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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