Zwei Smartphone-Nutzer: Versicherer haben viele Möglichkeiten, ihre Kunden zu erreichen. © Pixabay
  • Von Manila Klafack
  • 05.04.2019 um 16:28
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Die Mehrheit der Versicherer ist bislang nicht in der Lage, dem Kundenwunsch nach einer Kommunikation auf verschiedenen Wegen nachzukommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung von Führungskräften aus der Versicherungswirtschaft durch das Beratungsunternehmen EY Innovalue. Woran das liegt, erfahren Sie hier.

Lediglich rund 16 Prozent der Versicherer haben bislang eine umfassende Kundenkommunikation über alle Kontaktkanäle hinweg implementiert, so das Ergebnis einer Umfrage unter rund 80 Führungskräften der Versicherungsindustrie im Rahmen eines Versicherungs-Roundtables des Beratungsunternehmens EY Innovalue.

Knapp die Hälfte der Unternehmen ist demnach noch mit der Umsetzung einer ganzheitlichen Kommunikation beschäftigt und fast ein Viertel der Versicherer (22 Prozent) befindet sich sogar erst noch in der Planungsphase – und das „trotz klarer Signale der Kunden“, dass sie verschiedene Wege zur Kommunikation, sogenannte Omnikanalstrategien, mit ihrem Versicherer nutzen wollen, wie die Experten von EY anmerken.

Oft hakt es an den IT-Voraussetzungen

Als häufigster Grund dafür werden fehlende IT-Voraussetzungen genannt. Weitere Barrieren, die eine Omnikanalumsetzung erschweren, seien eine zu hohe Komplexität und die Vielzahl der betroffenen Anspruchsgruppen, auch Stakeholder genannt.

Problematisch sei zudem eine nicht integrierte Produktstrategie: Nur ein Drittel der Befragten ist davon überzeugt, dass ihre Produktstrategie bestmöglich auf die Omnikanalwelt ausgerichtet ist. Die Mehrheit dagegen sehe deutliche Defizite. Rund 14 Prozent denken, dass ihre Produkte überhaupt nicht omnikanalfähig sind.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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