Der beliebte Urlaubsstrand von Machico, Madeira in Portugal: Nur 50 Prozent der Deutschen schließen vor einer Auslandsreise Reisekrankenversicherungen ab. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 08.08.2017 um 11:51
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Rund jeder zweite Deutsche sichert seine Gesundheit im Auslandsurlaub nicht mit einer Reisekrankenversicherung ab. Das zeigt eine aktuelle Umfrage. Das Problem: Wer im Ausland erkrankt und nicht versichert ist, muss oft viel Geld zahlen, falls doch eine ärztliche Behandlung nötig ist.

Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag von Cosmos Direkt hat nur eine Hälfte der Deutschen vor einem Auslandsurlaub eine Reisekrankenpolice abgeschlossen. Die andere Hälfte geht damit das Risiko ein, bei ärztlichen Behandlungen im Ausland auf hohen Kosten sitzen zu bleiben.

 „Wer gesetzlich krankenversichert ist, kann mit der Europäischen Krankenversicherungskarte EU-weit medizinische Leistungen in Anspruch nehmen“, erklärt Sebastian Dietze, Versicherungsexperte bei Cosmos Direkt. „Welche Behandlungen damit abgedeckt sind, ist jedoch von Land zu Land unterschiedlich.“

Und: Wer beispielsweise in die USA fährt, ist ganz auf sich alleine gestellt.

Dietze: „Um sicherzugehen, dass auch im Ausland alle Leistungen bezahlt werden, sollten Urlauber eine Reisekrankenversicherung abschließen – selbst bei Reisen ins EU-Ausland. Sie kommt im Ernstfall auch für den Rücktransport auf.“

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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