Ein Arzt während einer OP: Die Krankenkassen in Deutschland haben im ersten Quartal von 2017 einen deutlich höheren Überschuss erwirtschaftet als Ende 2016. © Getty Images
  • Von Juliana Demski
  • 08.06.2017 um 15:00
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Die Reserven der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind im ersten Quartal 2017 auf 16,5 Milliarden Euro gestiegen. Damit haben sie einen Überschuss von mehr als 600 Millionen Euro erwirtschaftet – das ist Rekord.

In den ersten drei Monaten dieses Jahres haben die Krankenkassen hierzulande einen Überschuss von etwa 620 Millionen Euro erwirtschaftet. Das sind gut 200 Millionen Euro mehr als im letzten Quartal des Vorjahres, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.). Die Rücklagen erreichen damit eine Rekordsumme von 16,5 Milliarden Euro.

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Laut Recherchen der F.A.Z. gehen die Entwicklungen der einzelnen Kassenarten aber in unterschiedliche Richtungen. So konnten die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) ihren Überschuss von 72 auf 361 Millionen Euro ausbauen. Bei den Ersatzkassen hingegen ging es im Jahresvergleich von 206 Millionen auf 155 Millionen Euro runter.

Bei den Betriebskrankenkassen ging es ebenfalls nach unten: von etwa 38 Millionen auf 30 Millionen Euro. Ähnlich sah es auch bei den Innungskassen aus: Sie halbierten ihren Überschuss auf 17 Millionen Euro, berichtet die Zeitung. Die Knappschaft konnte sich mit ihren 58 Millionen Euro Überschuss leicht steigern.

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Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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