Will eine bessere Rente für Geringverdiener einführen: Arbeitsminister Hubertus Heil. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 04.01.2019 um 17:23
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:45 Min

Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat eine „Respekt-Rente“ für langjährige Geringverdiener angekündigt. Dazu wolle er in der ersten Jahreshälfte einen Gesetzentwurf vorlegen. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie hier.

„Wer ein Leben lang gearbeitet hat, muss im Alter mehr haben als jemand, der nie gearbeitet hat“, sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Deshalb werden wir im nächsten Jahr eine ‚Respekt-Rente‘ einführen“, so Heil. Dazu wolle er in der ersten Jahreshälfte einen Gesetzentwurf vorlegen.

Wer würde profitieren?

Die Rente solle die Lebensleistung der Betroffenen würdigen, und 10 Prozent über der Grundsicherung im Alter liegen. Sie richtet sich an jene Menschen, „die 35 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben“. Es sollen Heil zufolge diejenigen gefördert werden, die jahrzehntelang wenig verdienten, in dieser Zeit aber ständig in die Rentenkasse eingezahlt haben.

Laut aktueller Zahlen der Bundesregierung erhalten derzeit 3,7 Millionen Vollzeitarbeitende im Monat weniger als 2.000 Euro brutto. Diese Menschen würden im Alter nur eine kleine Rente bekommen, die kaum zum Leben reiche. Genau da sollen Heils Pläne ansetzen.

autorAutor
Juliana

Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort