Baustelle der Tesla-Gigafactory in Grünheide/Brandenburg: Demnächst auch Sitz von Tesla Insurance Deutschland © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Patrick Pleul
  • Von Andreas Harms
  • 24.02.2022 um 11:22
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Viel steht den ersten Versicherungen aus dem Tesla-Konzern nicht mehr im Weg. Der Branchenprimus für Elektro-Autos hat erfolgreich die nächste bürokratische Hürde genommen.

Der Tesla-Konzern ist mit seinem für Deutschland geplanten Versicherer wieder einen Schritt weiter gekommen. Die Konzerntochter Tesla Insurance Limited mit Sitz in Malta hat die deutsche Zweigniederlassung Tesla Insurance Limited (Germany Branch) am 11. Februar ins Handelsregister Frankfurt/Oder eintragen lassen (Aktenzeichen HRB 19159 FF).

Als offizieller Sitz ist die Tesla Straße 1 in Grünheide angegeben. Das ist der Ort, in dem derzeit auch die Gigafactory entsteht, die Batterien und Autos herstellen soll.

Nun sollen von dort also auch Versicherungen auf den Markt kommen. Im Handelsregister ist zunächst von „Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft im Niederlassungsverkehr“ die Rede. Frühere Berichte legen nahe, dass das Schadensspektrum beachtlich wird. So erteilte die Finanzaufsicht Bafin konkret Erlaubnis für einige detaillierte Sparten.

Was Tesla Insurance alles versichern will:

  • Unfall
  • Landfahrzeug-Kasko (ohne Schienenfahrzeuge)
  • Transportgüter
  • Feuer- und Elementarschäden
  • Hagel-, Frost, und sonstige Sachschäden
  • Haftpflicht für Landfahrzeuge mit eigenem Antrieb (Kraftfahrzeughaftpflicht, Haftpflicht für Landtransporte, sonstige)
  • Allgemeine Haftpflicht
  • Verschiedene finanzielle Verluste
  • Rechtsschutz
  • Beistand für Menschen in Schwierigkeiten
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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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