Unwetterausmaße von oben. Öffentliche Gebäude sind oft nicht gegen Elementarschäden abgesichert. © Saarländischer Rundfunk
  • Von Manila Klafack
  • 23.07.2018 um 10:03
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Bei einem Unwetter sind neben den vielen privaten Immobilien auch öffentliche Einrichtungen von beispielsweise Wasserschäden betroffen. Und auch wenn viele Politiker sich regelmäßig für den Abschluss einer privaten Elementarschadenversicherung einsetzen, haben Gemeinden, Länder und Kommunen diesen Schutz oft selbst nicht.

In Saarbrücken sind die Schäden an öffentlichen Gebäuden durch Starkregen und Co. in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Viele Einrichtungen sind nicht gegen die Folgen von Schäden durch Naturgewalten versichert. Darum geht es nun um die Frage eines passenden Versicherungsschutzes im Saarland, so der Saarländische Rundfunk.

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In dem Bericht beziffert Jens Gräber, kaufmännischer Leiter des Gebäudemanagements (GMS) der Landeshauptstadt Saarbrücken, den Anstieg der Schadensumme in den vergangenen sieben Jahren von damals rund 40.000 auf etwa 65.000 Euro. Das entspricht einer Zunahme von rund 60 Prozent.

Mithilfe einer Starkregenkarte werde nun untersucht, welche der rund 380 Liegenschaften besonders gefährdet sind. Diese sollen dann gegebenenfalls gegen Elementarschäden versichert werden. Denn derzeit würde es rund 175.000 Euro jährlich kosten, alle Gebäude zu versichern. Und das sei angesichts der Schadenhöhe von 65.000 Euro nicht wirtschaftlich.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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