Gundula Roßbach, Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung, fordert eine höhere finanzielle Reserve. © dpa/picture alliance
  • Von Manila Klafack
  • 28.05.2018 um 10:26
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:45 Min

Die Reserve in der gesetzlichen Rentenversicherung müsste höher sein. Das fordert die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung, Gundula Roßbach, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Vor allem die Liquidität schwanke im Jahresverlauf und dafür solle ausreichend Reserve vorhanden sein.

In der gesetzlichen Rentenversicherung könnte es finanziell eng werden. Gundula Roßbach, Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung sagt gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (DPA): „Die Mindestrücklage der Rentenversicherung sollte so ausgestaltet werden, dass sie uns jederzeit unterjährig Liquidität gibt.“

Die Rentenversicherung decke mit dieser Rücklage sogenannte Liquiditätsschwankungen, die während des Jahres auftreten können. Steht es gut um die Konjunktur, können in diesen Zeiten Reserven aufgebaut werden. Läuft es wirtschaftlich weniger gut, kann dann der Beitragssatz stabil gehalten werden.

„Eine Möglichkeit wäre, die Nachhaltigkeitsrücklage auf 0,4 Monatsausgaben zu erhöhen“, schlägt Roßbach gegenüber DPA vor. Im Herbst gingen die Einnahmen immer etwas zurück und zum Ende des Jahres stiegen sie wieder. Im April betrug die Rücklage demnach 32,95 Milliarden Euro. Im Dezember 2017 waren es 33,42 Milliarden Euro.

autorAutor
Manila

Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort