Psychische Erkrankungen wie Depressionen sind immer häufiger Hauptursache für eine Berufsunfähigkeit. © dpa
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  • 20.08.2019 um 12:13
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Von den 1.000 neuen Leistungsfällen, die die Debeka in der Berufsunfähigkeitsversicherung im Jahr 2018 bearbeiten musste, waren 45,4 Prozent auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Ein Jahr zuvor lag der Anteil noch bei 41,6 Prozent.

Der Anteil psychischer Störungen bleibt Ursache Nummer 1 für eine Berufsunfähigkeit – zumindest im Bestand der Debeka. Der Koblenzer Versicherer wertete 2018 seinen Bestand von etwa 522.000 Berufsunfähigkeitsversicherten aus. 1.000 neue BU-Fälle waren 2018 hinzugekommen. 45,4 Prozent davon waren wegen einer psychischen Erkrankung berufsunfähig geworden. Im Jahr 2017 lag der Anteil dieser Ursache noch bei 41,6 Prozent.

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Hauptursache Nummer 2 sind mit großem Abstand bös- und gutartige Tumore (15,5 Prozent), gefolgt von Schäden am Bewegungsapparat mit 15,3 Prozent. Neubildungen von Tumoren und der Bewegungsapparat als Ursachen tauschten damit die Plätze. Bis 2017 waren Muskeln und Skelett (15,3 Prozent) zweithäufigste Ursache vor den Geschwülsten (15,0 Prozent), zum Beispiel Krebserkrankungen.

2018 zahlte die Debeka 58,8 Millionen Euro Rente an die rund 7.000 Menschen aus, die aktuell Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsversicherung beziehen. Das sind 5,8 Prozent mehr Rente als im Vorjahr.

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