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  • Von Redaktion
  • 24.09.2018 um 15:33
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©Nicolas Det

Joachim Haid hielt an diesem Tag gleich drei Vorträge. Der erste widmete sich dem Thema „Steinzeitstoffwechsel trifft auf Industriemensch“. So sei der Stoffwechsel der Menschen heutzutage zum Großteil immer noch so, wie zur Steinzeit. Was sich aber verändert habe, seien die Umweltbedingungen: Essen gebe es im Überfluss und müsste nicht mehr unter hohem Kalorienaufwand besorgt werden, der Mensch bewege sich weniger und befinde sich tendenziell im Dauerstress. Beispiel Sport: Bei vielen Menschen gelte dort heute die Devise: Höher, schneller, weiter. „Das ist Stress pur für den Körper“, warnt Haid.

Was hat das mit Versicherungen zu tun? Viele Menschen leiden oder sterben heute an vermeidbaren Zivilisationskrankheiten“, so Haid. Die Krankheitskosten lagen 2015 bei 338 Milliarden Euro im Jahr. 2018 waren es 365 Milliarden Euro. „Jeden Tag geben wir also eine Milliarde Euro für Krankheiten aus. 60 bis 70 Prozent davon könnten wir einsparen, wenn wir einen Lifestyle hätten, der zu uns passt“, erklärt der Gesundheitsexperte.

Krankheiten wie Diabetes oder Rückenleiden, die bei Versicherungen zu Ausschlüssen, Prämienzuschlägen oder zur Nichtversicherbarkeit führten, seien behebbar, so Haid weiter. Dafür müssten sich Versicherer aber vom Kostenerstatter zum Gesundheitsbegleiter des Kunden entwickeln.

Im Bild demonstriert Haid übrigens, wie die Menschen früher ums Lagerfeuer gesessen haben.

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