- Von Karen Schmidt
- 26.11.2025 um 14:00
Online-Banking oder schnell mal mit dem Smartphone bezahlen – die Deutschen nutzen die Möglichkeit, ihre Finanzen digital zu regeln gern. Künstliche Intelligenz (KI) kommt aber bisher kaum zum Einsatz.
Und: 77 Prozent der Bürger vertrauen einer Beratung durch KI weniger als der Beratung durch einen Bank-Mitarbeitenden. Das sind Ergebnisse der Digitalstudie 2025 der Postbank, für die 3.050 Menschen in Deutschland befragt wurden.
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Ob sich das groß ändern wird, ist fraglich. Denn nur rund ein Drittel der Befragten kann sich vorstellen, KI künftig für Finanzangelegenheiten zu nutzen – vor allem bei einfacheren Themen wie Fragen zu Girokonten (79 Prozent), Sparkonten oder Tagesgeld (74 Prozent) und Ratenkrediten (70 Prozent). Drei von vier Befragten halten die Technologie noch nicht für ausgereift genug für eine Beratung zur Geldanlage.
„Viele Kundinnen und Kunden können sich KI bei alltäglichen Bankgeschäften vorstellen, aber wenn es um die Geldanlage geht, zählt weiterhin der persönliche Austausch“, sagt Thomas Brosch, Leiter Digitalvertrieb der Postbank. „Das zeigt: Bei sensiblen Entscheidungen fehlt – noch – das Vertrauen in die neue Technologie. Das ist ein wichtiges Signal für unsere Branche,“
Auch Sprachassistenten wie Alexa nutzen die Bürgerinnen und Bürger kaum. Nur 12 Prozent der Befragten erledigen darüber ihre Überweisungen. Ein Drittel lehnt die Nutzung aus Datenschutz- oder Sicherheitsgründen ab, ein weiteres Drittel sieht darin keinen Nutzen.
Grund für die Besorgnis: 76 Prozent der Umfrageteilnehmer befürchten, dass ihre per Sprache erfassten Daten möglicherweise an Dritte weitergegeben werden.


















































































































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