Schnittiges E-Bike von Smart: Wer sein neues Schmuckstück richtig versichern will, muss auf einige Details achten. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 01.06.2015 um 11:07
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Wer sich für ein E-Bike entscheidet, muss mit Anschaffungspreisen von über 1.000 Euro rechnen. Wird das neue Elektro-Rad dann geklaut, ist der Ärger umso größer, wenn die versicherte Summe nicht zum Neukauf ausreicht. Deshalb sollten Käufer schon vor dem Kauf aktiv werden und ihren Schutz anpassen.

E-Bikes sind wie auch andere Gefährte bis zur Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h in der Hausratversicherung kostenlos mitversichert. Dabei kommt häufig die Ein-Prozent-Klausel zum Einsatz: So sind E-Bikes zu einem Prozent der Versicherungssumme versichert. Versicherungsnehmer müssten also 100.000 Euro versichern, um sich nach einem Diebstahl ein neues Gefährt kaufen zu können.

Tatsächlich haben nur die wenigsten Versicherungsnehmer solch eine hohe Versicherungssumme abgesichert. Durchschnittlich 45 Quadratmeter besitzen Einwohner in Deutschland. 650 Euro je Quadratmeter sind die Grundlage zur Berechnung der Versicherungssumme. Dieser Betrag ist in den Versicherungsbedingungen als Kalkulationsgrundlage ausgewiesen. Damit liegt die durchschnittliche Versicherungssumme einer Hausratversicherung bei 29.250 Euro. Ein Prozent davon entspräche 292,50 Euro. Zu wenig, um sich im Fall des Verlustes ein neues E-Bike zu kaufen.

Aus diesem Grund sollten Interessenten an E-Bikes schon vor dem Kauf aktiv werden. Zunächst einmal wäre zu prüfen, ob eine Veränderung der Hausratversicherung wie beispielsweise die Erhöhung der prozentualen Erstattung bei einem Fahrrad-Klau möglich wäre.
Wer das nicht möchte, kann das Rad auch getrennt absichern. Am besten sollten Interessanten hierüber mit ihrem Berater sprechen um gemeinsam abzuwägen, was sich für den individuellen Fall besser eignet.

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