- Von Andreas Harms
- 01.09.2025 um 09:16
Eine Hausärztin oder ein Hausarzt versorgt derzeit im Durchschnitt 1.264 Menschen in Deutschland. Das meldet das Statistische Bundesamt (Destatis) und bezieht sich dabei auf das Jahr 2024. Demnach hat sich die gesamte Hausarztdichte deutschlandweit in den vergangenen zehn Jahren kaum verändert.
Auch wenn diese Zahl noch in Ordnung gehen mag, gibt eine weitere Statistik durchaus zu denken. Denn 41 Prozent der Hausärzte sind bereits 60 Jahre alt oder älter. Es ist also damit zu rechnen, dass sie demnächst in Rente gehen. Im Gegenzug sind nur 8 Prozent jünger als 40 Jahre.
Darüber hinaus ermittelte Destatis auch, wie hoch die Arztdichte in den einzelnen Bundesländern ist. Demnach haben es die Bayern noch am komfortabelsten, denn dort kommen lediglich 1.114 Menschen auf einen Hausarzt. Gefolgt von Hamburg (1.118 Menschen) und Mecklenburg-Vorpommern (1.149 Menschen).
Eher dünn sieht es hingegen in Brandenburg (1.436), Bremen (1.369) und Niedersachsen (1.356) aus.
Den mit Abstand überwiegenden Teil der Einnahmen erzielen die Hausarztpraxen übrigens über die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) – nämlich 83,5 Prozent. Der Rest kommt aus privaten Krankenversicherungen (PKV) und sonstigen selbstständigen Tätigkeiten der Hausarztpraxen.
















































































































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