Fabian Frey, Niederlassungsleiter der Münchener Filiale des VZ Vermögenszentrums: „Wer zum Beispiel 30 Jahre lang von den 500.000 Euro leben möchte, kann bei einer Anlagenrendite von einem Prozent pro Jahr 1.599 Euro pro Monat entnehmen.“ © VZ Vermögenszentrum
  • Von Redaktion
  • 08.08.2025 um 14:01
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500.000 Euro ist viel Geld. Aber reicht es aus, um die Rentenlücke bis ins hohe Alter zu schließen? In seinem Gastbeitrag spielt Ruhestandsexperte Fabian Frey von VZ Vermögenszentrum das mal anhand einiger Beispiele durch.

500.000 Euro sparen: ab 30, 40 und 50 Jahren

Wer im Erwerbsleben steht und eine Frührente mit 63 anstrebt, hat viele Jahre Zeit, um ein Vermögen von 500.000 Euro anzusparen. Die Beispiele in der folgenden Tabelle zeigen, wie viel eine Person sparen muss, um bis zu einem Alter von 63 Jahren über ein Vermögen von 500.000 Euro zu verfügen.

VZ Vermögenszentrum

Quelle: Berechnungen VZ Vermögenszentrum, Anlagerendite in der Sparphase, netto, nach Kosten, Sparer (ledig) mit Sparziel 500.000 Euro bis zum Alter von 63. Zinsen monatlich, Einzahlung vorschüssig, Sparrate gerundet

Sparbeginn mit 30 Jahren

Ein junger Mann hat zum Diplom 50.000 Euro von seiner Patentante geschenkt bekommen. Dank der langen Ansparphase von 33 Jahren kann er in ein offensives ETF-Portfolio investieren. Das macht seine monatlichen Sparraten überschaubar. Bei einer Renditeannahme von 4 Prozent pro Jahr genügen ihm 392 Euro pro Monat, bei 6 Prozent wären es sogar nur 132 Euro.

Sparbeginn mit 40 Jahren

Eine Teamleiterin hat die ersten 15 Berufsjahre hinter sich. Ihre Ersparnisse von 100.000 Euro sind zwar ansehnlich. Aber ihr fehlen noch 80 Prozent vom Zielbetrag. Ihr Gehalt erlaubt es, 600 Euro pro Monat zu sparen. Bei 4 Prozent Rendite wären es 567 Euro, bei 6 Prozent 204 Euro.

Sparbeginn mit 50 Jahren

Ein Best Ager biegt auf die Zielgerade zur Frührente ein. Er kann zwar nur noch 13 Jahre sparen, hat aber eine gute Ausgangslage: Sein Gehalt ist spitze, das Eigenheim ist abgezahlt und er verfügt über eine Erbschaft von 200.000 Euro. Eine Sparrate von 1.358 Euro pro Monat – bei 2 Prozent Rendite – ist ihm zu hoch, die offensive Anlage zu 6 Prozent zu riskant. Er entscheidet sich für das Mischportfolio, die Sparrate von 821 Euro ist gut machbar.

Über den Autor

Fabian Frey ist Diplom-Kaufmann. Seinen Abschluss hat er an der LMU in München gemacht. Er arbeitet seit 2006 für das VZ Vermögenszentrum und leitet deren Niederlassung in München.

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