- Von Minzia Kolberg
- 05.11.2025 um 13:40
72.000 Menschen in Deutschland war 2023 nicht krankenversichert und hatten auch keinen sonstigen Anspruch auf eine Krankenversorgung. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit.
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Damit waren weniger als 0,1 Prozent der Bevölkerung ohne Krankenversicherungsschutz. In Deutschland besteht eine Pflicht zur Krankenversicherung für alle Personen mit Wohnsitz im Inland.
Betroffen waren vor allem:
- Männer (61 Prozent beziehungsweise 44 000) und
- Menschen ohne Arbeit wie Rentner oder Studierende ab dem 26. Lebensjahr (75 Prozent oder 54 000).
Weitere 198.000 Menschen waren zwar nicht krankenversichert, hatten aber dennoch einen Anspruch auf Krankenversorgung. Dazu zählen etwa Asylsuchende, Sozialhilfeempfänger und freiwillige Wehrdienstleistende.
Jede neunte Person (11 Prozent) in Deutschland war im Jahr 2023 privat krankenversichert. Das waren gut 9,0 Millionen Menschen, darunter knapp 2,4 Millionen Familienversicherte. Demgegenüber waren 89 Prozent beziehungsweise 73,3 Millionen Menschen gesetzlich versichert, darunter 16,8 Millionen als familienversicherte Angehörige.
Familienangehörige werden im Vergleich zu Versicherten insgesamt etwas häufiger privat mitversichert als gesetzlich: Bei ihnen betrug der Anteil der privat Versicherten 12 Prozent.
Knapp 5,1 Millionen Menschen waren freiwillig gesetzlich versichert – das betrifft zum Beispiel Selbständige oder Arbeitnehmer mit einem Bruttoeinkommen über der Jahresarbeitsentgeltgrenze. Sie machten 7 Prozent der gesetzlich Versicherten aus.
















































































































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